15. September 2009

Schlittenfahrt - 14.09.09


Standort: Quinta do Lorde/Madeira
Luft: 28°C sonnig abends Regen
Wasser: 26°C
Luftdruck: 1024 hPa
Wind: in der Marina sehr böig
Gestern: Angekommen auf Madeira nach einer wirklich kurzen Überfahrt von Porto Santo, auf der wir nicht einmal mehr die Fender richtig verstaut haben, erleben wir hier das Wunder einer neuen Marina mit entstehenden Bauten, wie z.B. Wohnungen, die nun einen Käufer suchen und entsprechend ist alles ausgerichtet, einen wirklich perfekten Eindruck zu hinterlassen. Das wirkt. SanitärBereich: 5 Sterne mit Abstrichen für die fehlenden Ablagen - aber sonst wirklich super! Jammern auf höchsten Niveau gibt´s auch nicht oft bislang. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit der "Momo", die nach uns einlaufen und gleich erst mal anklopfen und ein Bier bei uns genießen. Toll!!  Und dann kehrt auch die "Heimkehr" ein, ein 40-Tonnen-Kutter, mit Bert und Marlene.
Heute: Wir haben gestern noch der "42" gemailt, die in Funchal liegt und sitzen gerade 1 Stunde im Bus nach Funchal, als das Handy klingelt und wir den Steg B als unser Ziel genannt bekommen. Toller Empfang an Bord. Eigentlich wollen wir auf verschiedenen Wegen die Stadt erkunden und dann kommt es wieder anders: aufgrund der bereits vorhandenen Ortskenntnis führen uns Mercedes und Carsten zum Markt und wir kaufen teure Früchte ein, von denen wir gar nicht wussten, dass es sie gibt: Bananen mit Maracuja-Innenleben, Ananas mit BananenKiwiGeschmack oder umgekehrt und testen Orangen- und TomatenMaracuja und einige andere leckere mehr. Sündhaft teuer ist es jedenfalls, was wir dann erstehen! Dann entschließen wir uns, gemeinsam eine Ausfahrt mit der Kabinenbahn auf den "Monte" zu machen,kehren oben aber nicht in den TropicalGarden sondern in eine Bar ein und genießen die Aussicht über Funchal von ganz weit oben! Wir suchen den Schnee und finden nur die berühmten Schlitten: also rein da, wo wir schon einmal hier sind: Korbschlitten, die von 2 Mann gesteuert und geschoben werden und landen nach einem Rutsch über den blank polierten Straßenbelag 2 km weiter unten und hatten wirklich viel Spaß in den 2er Schlitten. Nun drängen sich die Taxifahrer auf: abgelehnt, denn wir wollen den Weg nach unten gehen. Hört sich auch einfach an. Ist es aber keineswegs! Steil geht es bergab!  Zwischendurch bedauern wir unsere vom Geiz getriebene Entscheidung: die.............(bei jedem anders) schmerzen mittlerweile erheblich und statt der geforderten 10 Euro am Anfang der Strecke hätten wir wohl zwischenzeitlich gern mehr bezahlt, um den Weg zu absolvieren. Endlich: wir kommen zu Fuß unten an und kehren dann gegen 15.00 zum Mittag ein. Lecker war´s. Dann trennen sich nach kurzem Bummel durch die Altstadt unsere Wege. Die einen zum Schiff und wir noch mal zum Markt, um für Menny die Kaktusfrüchte zu erstehen, die sie in Spanien so lieben gelernt hatte. Dann warten wir auf den Bus zur Marina. Auf Mirmel erst stellen wir fest, wie müde unsere Beine geworden sind. Wir trocknen noch schnell die Polster, die aufgrund aller offen gelassener Fenster und des bereits vorübergezogenen Regens vollgesogen waren. Der erste Regen nach so vielen Wochen hat uns kalt erwischt! Na, so weit waren die Fenster auch nicht auf!