28. Dezember 2010

HühnerFasching!! - 28.12.2010

In der ShelterBayMarina / Colon / Panamá
Wind:                         25 kn und mehr wenn es gießt
Luft:                           für hier zu kalt
Gefühlte Jahreszeit:    übelst verregneter Sommer
 
 
Es überkam mich plötzlich und unerwartet: während ich von hier aus viel Kontakt mit den Lieben zu Hause halten kann und auch viel von FestEssen die Rede war und dann mal die Worte "Karfpen" dann "Ente" und dann auch noch "GänseKeulen mit Rotkohl" Erwähnung fanden, war es um mich geschehen: jetzt wollte ich nur noch Gänsekeulen mit Rotkohl essen! Drum erfolgte vor einigen Tagen der Aufruf: "alle Gänsekeulen Panamas bitte dringend bei Mirmel melden!" Und was geschah: es kamen sooo viele Gänsekeulen, dass ich nicht einmal einen Bräter brauchte!! Keine!! War das das Ende meiner Vorstellungen?? Nein!!
 
Heute nun beschließe ich, dass mal so eben Fasching eingestreut wird: HühnerFasching: und das geht so: Jeder HühnerSchenkel sucht sich ein Kostüm aus und erscheint im neuen Gewand. Meine beiden Schenkel haben sich ganz spontan für das Kostüm "GänseKeule" entschieden und wurden entsprechend verkleidet: mit Thymian und Majoran bestreut, an Zwiebel und Apfel im Bräter angerichtet und ab in den Ofen! Immer mal wieder mit dem BratenSaft und -Fett übergossen und .........mmmmmmmmmhhhhhhh riecht das schon gut, denn der Rotkohl duftet derweil auch so vor sich hin. Und siehe da: pünktlich zum Mittag sind sie kaum noch als Hühnerbeine auszumachen. Ich rede mir gut zu, erlebe die perfekte Illusion und genieße:  "GänseKeulen mit Rotkohl"! Morgen wird hier wieder Fasching gefeiert, nur dass das Hühnerbein sich nicht mehr verkleiden muss, denn es ist schon (oder noch) fertig!
 
Zum Wetter sagt ich nix mehr, denn es ändert sich ja auch nicht! Drum nutze ich den Regentag für eine Überarbeitung der Homepage Mirmel.de und nach ganz vielem Tricksen und Testen funktioniert nun auch die BilderSammlung über den Button auf der linken NavigationsLeiste! ENDLICH!! Hier gibt es dann auch wieder mal neue Bilder, wenn die Regenzeit vorbei ist ....
 
 
 
 

 

Chinese Food - 27.12.2010

In der ShelterBayMarina / Colon / Panamá
Wind:                         25 kn und mehr wenn es gießt
Luft:                           für hier zu kalt
Gefühlte Jahreszeit:    übelst verregneter Sommer
 
Vorweg: es gibt kein Bild mehr: alles aufgegessen!!!
 
Nachdem heute wieder ein BesorgungsTag war: hier nur schnell mein wirklich allerbestes "China"-Rezept für 1 Person!! (und es geht doch für 1 Person zu kochen!! - gab es jetzt schon 3 x, weil so lecker!!)
 
200 gr. bestes Rindfleisch: "rincon" oder "pulpa negra" (gibt´s hier beim Schlachter)  in feinen Streifen
3 - 4 kleine WeißkohlBlätter in ansprechende Stücke geschnitten
1,5 Zwiebeln längs ca. 15 x  fein geschnitten je halbe Zwiebel - keine Ringe!
1/2 grüne Paprika (wenn verfügbar) - nicht zu groß gewürfelt
1 Tomate - gestiftelt (Menny weiss, was das ist! - für alle: 1/2 aufgeschnitten und dann in Scheiben und dann in Stifte quer geschnitten- immer Haut nach oben)
2 Knoblauchzehen fein gehackt
1 Teil dunkler Porto
1 Teil SoyaSauce
Olivenöl
Pfeffer
Mondamin
kein Wasser!!!
 
Jetzt muss alles ganz schnell gehen, so dass keine Zeit für ein Foto bleibt: Weißkohl und Rindfleisch in super heißes OlivenÖl geben und unter Rühren anbraten (2 Min.), Paprika dazu (1Min), Zwiebeln und Knoblauch dazu (1Min), ablöschen mit Porto und SoyaSauce, pfeffern und nach gutem Gefühl Mondarin dazu und dann gleich die Tomaten (1 Min) und dann Feuer aus und 1 Min unter leichtem Rühren ziehen lassen. Das war´s. Puuuhhhh..... und eigentlich sollte noch was für Morgen übrig bleiben......... ist aber nicht, weil ich keinen Reis hatte. Macht aber nix: dann ist das eben mal "Trennkost". Guten Appetit! - Dazu passt wunderbar gekühlter Weißwein aus Argentinien! So ein Regentag hat wenigstens einen sehr versöhnlichen Abschluss gefunden......
 
 
 
 
 
 
 

26. Dezember 2010

Weihnachten & beschäftigungstherapeutisches Backen - 26.12.2010

In der ShelterBayMarina / Colon / Panamá
Wind:                         zuviel, wenn´s dabei gießt
Luft:                           für Weihnachten viel zu warm!
Gefühlte Jahreszeit:    übelst verregneter Sommer - 30 Grad wärmer als zu Hause bei GänseKeulen!
 
Nun ist also der Heilige Abend gekommen und hier haben es nur wenige gemerkt: der Gruß an die spanisch sprechenden Mitmenschen: "Feliz Navidad" wird belächtet und der an die english sprechenden Segler: "Merry Christmas" wird schockiert zur Kenntnis genommen. Hier ist also gar nicht Weihnachten! Na, dann stimmt mein Gefühl ja mal mit dem Kalender überein. Nur an Bord der "Seili" haben Anne und Ari den Salon weihnachtlich hergerichtet und 2 Gäste eingeladen: Bill von der "Island Fever" und mich. Wir genießen gemeinsam ein opulentes und köstliches finnisches Weihnachtsmahl mit Gravad Lachs und gekochten Eiern und Remoulade vorweg gefolgt von gebackenem Schinken, Süßkartoffelgratin und Möhrengratin, Kartoffeln, selbstgemachtem Senf und zum Abschluß noch einen ReisNachtisch mit Ananas und Sahne....oberlecker...  Das ist eindeutig zu viel für mich und die Kekse kann ich dann nur noch ansehen..... Bill, jetzt pensioniert, der Arzt bei den USTruppen gewesen ist, erzählt viel von Vietnam, der Ausbildung hier im Dschungel Panamás gleich neben der Marina, um für die Aufgaben in Vietnam gewachsen zu sein und von vielen Begebenheiten während seiner Karriere, von denen er 9 Jahre in Deutschland verbrachte und na klar prima Deutsch spricht. dabei testen wir auch Rotwein, Vodka, Cognac und gleich zum Anfang: Glökk, den nordischen Glühwein - es ist ja Weihnachten. Ein langer Abend geht morgens zu Ende und ich schlafe aus!!
 
Der 1. Weihnachtstag ist verregnet aber irgendwie weiß ich mich zu beschäftigen......
 
Der 2. Weihnachtstag ist verregnet und irgendwie weiß ich mich nicht mehr zu beschäftigen. Außerdem nervt der Krach der prasselnden Tropfen. Nicht einmal mehr abwaschen geht mehr, denn ich habe nicht rechtzeitig Wasser gefasst.... Und nun die entscheidende Frage: "was gibt´s denn heute zum Mittag?"  - Also Lust habe ich auf: NIX!  Dann fällt mir ein, dass ich neulich einmal Gast war und es gab Quiche Lorraine mit Mürbeteig. Und weil ich gar keine Ahnung habe, wie das mit dem Teig wohl geht - aber mein InternetAnschluß geht zwischenzeitlich wieder ganz flott: Rezept suchen und los geht`s: Butter in die Hand und Mehl und Wasser: das muss werden. In den Kühlschrank und warten...... oh, es prasselt nicht mehr gar so laut und ich sprinte barfuss zum Wasserhahn, der genau vor Mirmel ist - der Schlauch liegt seit neulich fertig angeschlossen und ausgerollt bereit - öffne ihn, sprinte zurück an Bord und bin: klitschnass! Na ja, war auch absehrbar!! Irgendwie. Nach einer ViertelStunde: Wiederholung - nur jetzt bitte Wasserhahn schließen! Und wieder Wiederholung: klitschnass! So, irgendwann ist auch meine Teigkugel lange genug im Kühlschrank - finde ich - und weiter geht´s: Ausrollen und Vorbacken. Na klar ist dafür alles an Bord: Teigrolle und Kuchenform. Die Teigrolle war bis gestern noch eine Weinflasche - aber ohne Etikett sieht sie aus wie eine Teigrolle und funktioniert auch genau so! Eine alte abgewaschene AluForm reicht auch als Backform und so geht es ab in den Ofen! Die praktische Abwärme sorgt dafür, dass die Luftfeuchtigkeit schön steigt, die Fenster beschlagen und ich dann mal wieder etwas Lüften darf, was ein paar Regentropfen mit sich bringt - man muss sich halt entscheiden. Wenig später ist es nicht mehr beschlagen, der Teig fertig vorgebacken und nun habe ich mich für einen PizzaBelag entschieden. Darauf habe ich erst seit 8 Wochen Appetit - war aber immer zu "beschäftigt" oder zu "unmotiviert", den Teig zu machen. So, nun nur noch fertig backen und schon ist das Essen nach 3 Stunden fertig! Prima: so kann man sich also auch beschäftigen!! Und während es draußen weiter regnet und nur wenige Tropfen zu mir finden, überlege ich so "Was soll es denn heute zum Abend mal zu essen geben....??" - aber beschäftigungstherapeuthisches Backen ist heute nicht mehr angesagt und satt bin ich auch gerade ......... jedenfalls: noch!!
 
 

 

24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten und ein besinnliches Fest! - 24.12.2010

In der ShelterBayMarina / Colon / Panamá
Wind:                         wenn´s trocken ist: weniger und bevor es gießt: mehr
Luft:                           für Weihnachten viel zu warm! 
Gefühlte Jahreszeit:    übel verregneter Sommer
 
 
Allen Lesern dieses Logbuches wünsche ich von Herzen: ein besinnliches, friedliches und frohes Weihnachtsfest! Meine besonderen Wünsche gehen an die treuen Begleiter in Moorrege, Uetersen, Tornesch, Möltenort, Appen und Pinneberg und überall dorthin, wo ich ohne meine Kenntnis zeitnah verfolgt werde! Ohne die Aufmunterungen und Wünsche in den letzten Tagen, wäre es für mich sicher noch schwerer geworden und dafür danke ich Euch allen!!
 
Bei mir an Bord will einfach keine Weihnachtsstimmung aufkommen: regelmäßig verrät das Gefühl: für die Jahreszeit eigentlich viel zu warm! Und heftig amerikanisiert wurde das Fest hier ebenso und das stimmt nun so ganz und gar nicht mit meinen Vorstellungen überein. Trotzdem wird es in kleinem Kreise ein WeihnachtsEssen geben ....
 
Wenn ich jetzt an die Temperaturen und die weiße Weihnacht zu Hause denke, dann stelle ich mir das Bild in etwa so vor:
 

 

23. Dezember 2010

Affig!! - 23.12.2010

In der ShelterBayMarina / Colon / Panamá
Strecke          - sm
Wind:             um 5-20 kn aus NNW
Luft:               29 Grad - regnerisch seit 2 Tagen
   
 
Hier rund um die Marina ist es wirklich idyllisch: grüner dichter Regenwald mit hohen RiesenPalmen und vielen anderen GewächsArten, die es bei uns in großen und kleinen Blumentöpfen für die Fensterbank gibt, umgibt mich hier. Schon nach wenigen Metern beginnt einer der vielen NationalParks Panamas. So schön das auch ist, so liegt doch der Nachteil klar auf der Hand: sonst gibt es hier nichts!! Zum den Schleusen des PanamaKanals (ein Wort mit 5 x "a" also"!!) sind es 20 km und in die Ausläufer der Stadt Colon 30 km. Die Marina (ehemals amerikanischer MarineStützpunkt) stellt zum Glück einen im Preis inbegriffenen Shuttle, der die SchleusenAnlage des Kanals überquert und uns dann an einem EinkaufsZentrum absetzt und nach 2,5 Stunden wieder abholt. Das geht na klar nur bei geschlossenen Schleusentoren und so warten wir nachmal auch eine ganze Zeit, bis ein Schiff im SchneckenTempo passiert hat. Gehe ich aber tatsächlich mal zu Fuß (meist spielt allerdings das Wetter nicht so richtig mit) los, dann begleitet mich auf der Strecke haushohes Gras und Gewächs bis die Palmen dazu kommen, die hier wirklich alles überragen. So habe ich mir neulich die Reste des amerikanischen Stützpunktes angesehen, die leicht versteckt liegen und seit Jahren leerstehen. Vieles wurde "rückgebaut" oder geplündert: das Ergebnis ist das selbe! Doch dann stehe ich auf einer Straße, die versperrt und geschlossen wurde und sie liegt leicht erhöht über dem dichten Urwald: hier bin ich den Kronen der Bäumen näher und sehe sie: Tukane und Affen, die hoch oben in den Bäumen nach frischen jungen grünen Blättern Ausschau halten. Sie leben hier in freier Wildbahn und es ist ein merkwürdiges aber schönes Gefühl, einmal Mitten drin zu sein und zu erleben, wie die Affen in 7-8 m Höhe über mich hinweg auf den dicken und dünnen Ästen spazieren. Sie ignorieren mich: laufen weder weg noch werfen sie mit kleinen Stöckchen oder greifen mich gar an. Zu gerne würde ich mal von ihnen betrachtet werden, denn das gäbe mir die Möglichkeit zum Fotografieren ihres meist weißen Gesichtes. Auf jeden Fall mache ich mich wieder auf den Weg in den Dschungel, um noch mehr zu erleben - auch wenn der Schweiß schneller läuft als ich: und doch überholt er mich nie!
 
Zu Gast sind zum Abend Ari und Anne von der SY Seili aus Finland: es gibt Hühnerfrikassee und wir hatten genug zu essen, zu trinken und zu erzählen. Am Heiligen Abend bin ich bei denen an Bord eingeladen und werde ein finnisches Festmahl genießen dürfen! Ich freue mich darauf, auch wenn das bedeutet, dass ich nicht mit den Lieben zu Hause feiern werde....
 
Auf weiteren Bildern: Das EinkaufsZentrum mit dem Supermarkt Rey und davor doch tatsächlich ein Stand mit richtigen aber spiddeligen Tannenbäumen - woher kommen die den bloß??
 
 
 

 

20. Dezember 2010

Neue Bilder online

In der ShelterBayMarina / Colon / Panamá
Strecke          - sm
Wind:             um 10 kn aus NNW
Luft:               29 Grad - heiter
 
 
Puuuuhhhh!! Geschafft, trotz aller Widrigkeiten und einer ziemlich langsamen InternetVerbindung: nach 2 Stunden upload sind nun die Bilder von Cartagena bis San Blas online und nur hier (noch):
 
 
und dann ganz am Ende. Viel Spaß - von hier aus dauert das Kontrollieren einfach zu lange!!
 
 

17. Dezember 2010

Schlechte Zeiten -> Gute Zeiten - 17.12.2010

In der ShelterBayMarina / Colon / Panamá
Strecke          - sm
Wind:             um 5 kn aus NNW
Luft:               29 Grad - heiter
 
Das ist doch mal eine richtig gute Nachricht: seit 30 Stunden hat es nicht mehr geregnet und heute scheint seit einiger Zeit mal wieder die Sonne. Der Skipper schwitzt und hat es wohl noch nie so gerne getan!! 
Hier ist nun endlich wieder Alltag eingekehrt: Schiff klarieren einschließlich Staubsaugen und - wischen. Wäsche sortieren für einen folgenden Waschtag, Putzen was das Wasser (am Steg gibt´s neues) und der Landstrom hergibt. Einkaufen (Dauer min. 5,5 Stunden), Essen bereiten und natürlich die Siesta. Insgesamt telefoniere ich über Skype ganz viel mit der Heimat und schreibe einige Mails an andere - darunter auch Strato, denn ich würde so gerne wie versprochen meine WebSite bearbeiten - aber Strato lässt mich zzt. nicht zu meinen Daten! Naja, "morgen" sagt der Spanier und meint: irgendwann in der Zukunft....... 
Das Stimmungsbarometer habe ich gerade mal gefühlt: es steht auf stark steigend!! Endlich!!
 
Da hier nun wieder MarinaAlltag angesagt ist - ich habe gleich mal bis zum 29.12. gebucht, denn das bedeutet eine nicht mehr so teuere LangzeitTarifstufe für mich (MinimumTarifLänge ist hier sowieso 40 Fuß und Mirmel ist mal gerade 33 Fuß lang) - melde ich mich wieder, wenn es Berichts wertes gibt!
 

15. Dezember 2010

Bekannte am PanamáKanal!! 13./14.12.2010

In der ShelterBayMarina / Colon / Panamá
Strecke          75 sm
Wind:             bis 28 kn aus NNW
Luft:               24 Grad - bedeckt
Wasser:         27 Grad
 
Am Sonntag bin ich dann gleich nach dem Kauf der Molas Anker auf und im letzten Sonnenschein auf dem Weg Richtung Colon, denn das ganz kleine Wetterfenster lässt nichts anderes zu. Also weiter. Noch mal 75 sm. Wir starten gegen den Wind, der nachlassen soll und dann zu unseren Gunsten drehen soll. Und so heisst es unter Motor (wozu hat Mirmel eigentlich Segel??) ab auf die karibische See. Der Wind dreht tatsächlich - aber nicht wie vorhergesagt und wir setzen einfach mal die Segel und machen einen KreuzSchlag raus aufs Meer. Wenig ergiebig ist dieser Versuch, denn der Strom setzt mit bis zu 2 kn gegen uns und so wird es dann nichts mit dem VoranKommen. Einen Schlag zurück - und festgestellt: viel Zeit ging dabei verloren und nur wenige Seemeilen haben wir geschaftt. Weiter also unter Motor. Gegenan gegen Strom und Wind. Der DieselVorrat wird langsam knapp.... aber er reicht!! Hier fahren wir dicht unter Land und ersparen uns so den doch heftigen DampferVerkehr und haben außer ein paar kleinen aber gemeinen Inseln nichts zum Ausweichen. Immerhin sind es immer 1/2 sm Abstand zum nächsten Hindernis. Trotzdem bekomme ich na klar keinen Schlaf - etwas Ausruhen unter Deck geht immer mal wieder - aber nur für 15 Minuten - liegend. Als wir um 3.30 in der Nacht endlich den Kurs ändern können, reicht es wieder zum Segeln und so geht es erstmals unter Vollzeug flott voran!! Welch es schönes Nachtsegeln!! Langsam beginnt der Tag und der Wind schläft ein..... nur kurz und dann geht es wieder. Wie vom Rechner vorausgesagt erreichen wir um 10.30 die Breakwaters des Vorhafens zum PanamáKanal. Und es kommt wie meistens: genau an dieser Stelle erwischt uns einer der blöden Squalls, der Wind dreht um 120 Grad und pustet nicht mehr mit 12 sondern mit 17 und dann mit 25 kn und es schüttet!! Trotzdem es nur noch 2 sm sind entschließe ich mich, auf dem Weg zur Marina zu warten. 20 Minuten vergehen, dann weht es wieder konstant - mit 17 kn. Ich bekomme einen Platz zugewiesen und Hilfe beim Anlegen und alles ist im Lot! Anmelden in der Marina, zahlen und fertig. Müde, sehr müde bin ich als ich auf dem Weg dann Bekannte treffe.... hier? Monika und Eric sind auf dem Weg um die Welt und wir trafen uns schon einmal auf La Gomera. Wir gehen im MarinaRestaurant zusammen essen .... mehr schlecht als recht .... und tauschen uns aus. Doch dann gibt es für mich nur noch eine Richtung: ab in die Koje! 12 Stunden werde ich nun schlafen............
 
Am Dienstag morgen - frisch ausgeschlafen - erklimme ich den kostenlosen Shuttle zum Supermarkt um 8.00 Uhr - welch eine Zeit für Segler!!?? Kaum im Bus kommt noch ein bekanntes Paar: Anne und Ari aus Finland!! Na, gibt es denn so etwas?? Zusammen mit denen waren wir auf La Gomera und in Mindelo und sie haben ihre AtlantikÜberquerung einen Tag vor uns begonnen, nachdem wir bei ihnen und uns an Bord ein paar schöne Stunden verbracht haben. Wir haben uns so viel zu erzählen und als der Bus ankommt sind wir nicht fertig. Auf der Rückfahrt fehlen sie leider - aber Ari kommt sofort nach dem Mittag zu Mirmel und wir trinken reichlich und reden mindestens ebenso viel - oder umgekehrt??
 
Es ist einfach schön, wieder in der Zivilisation angekommen zu sein, ein (nein 4!) Stück Fleisch zu kaufen, Wein zu testen, an 5 Leinen fest zu sein -  Wind gibt´s auch hier genau so wie Regen! - und Menschen zu treffen und wieder perfekt zu schlafen. Hatte ich noch Schwierigkeiten mit den Lieben zu Hause zu telefonieren, denn das Sprechen war ich nicht mehr so richtig gewohnt und der Husten setzte ein - so geht es hier schon wieder ohne zu husten! Eigentlich kann es doch so bleiben - oder????
 
Da war doch noch was............: das Wetter: ist genau so gruselig wie in den letzten vielen Tagen und es ist kein Ende in Sicht. Am Rande: der Kanal war jetzt gerade zum 1. Mal in seiner Geschichte wegen Regenfolgen 2 Tage gesperrt (der GatunSee musste über die Schleusen entwässert werden) und in Panama wurde der Ausnahmezustand wegen vieler anderer Schäden ausgerufen. Optimale Reisezeit: Dezember bis April - sagt man!!??
 
 

12. Dezember 2010

wie geht es uns doch gut! - 12.12.2010

Vor Anker vor Porvenir / Kuna Yala
Etappe: 25 sm
Wind: 3-10 kn aus NW
Luft: 28 Grad - SONNE!!!
Wasser: 27 Grad

Nach Porvenir muss jeder, der sich in den San Blas rumtreibt. Hier gibt es gegen Dollar die erforderlichen Genehmigungen. Ich habe nun 4 Quittungen, eine Reiseerlaubnis für Panama für 1 Jahr, eine AufenthaltsGenehmigung für 6 Monate und den Segen des Kuna Congress (Parlament) für den MonatsLohn eines Arbeiters in Colon!! (283 US Dollar). Und das in 30 Minuten! Ja, Mann, das war ja schnell ausgegeben! Aber ich bin nach über 3 Wochen jetzt endlich legal in Panama - vorher nicht!! Und dann erwischt es mich wieder ganz warm: kaum bin ich an Bord und noch mit dem Klarieren des Dinghis beschäftigt, bekomme ich auch schon Besuch. Ein freundlicher Kuna stellt sich vor, erkundigt sich nach woher und wohin und fragt mich nach Medikamenten für seine kleine Tochter, denn sie hat Asthma. Ob ich dafür auch etwas an Bord habe, weiss ich gar nicht: auf jeden Fall will ich nichts weggeben, weil ich weder etwas über Medikamente noch über die Wirkung bei jungen Kindern weiss. Wenn ich das schlucke, ist das meine Verantwortung - und das tue ich nur nach Absprache mit einem Arzt. Fast kommen ihm die Tränen und er bietet mir eine Bluse mit 2 Molas an. Die ist nicht wirklich schön und nicht so gut gearbeitet und so danke ich. Sein Blick verrät Verzweifelung. Ich gehe derweil unter Deck und hole für Vater und Sohn wenigstens je eine Cola. Er ruft mir nach, immer neue Preise - stark fallend - ruft er aus Verzweifelung und unter Deck greife ich zu meinen Dollars und gebe ihm dann das Doppelte des letzten Preises und 2 Cola. Er fängt leise an zu weinen, ob des Glückes (er hatte nur dieses eine Stück zu verkaufen) und dankt dem Herrn und mir und allen anderen auch gleich! Dann strahlt er mühsam, reicht mir die Hand, wünscht mir einiges Gute und ich ihm Gesundheit für seine Tochter! Der Sohn öffnet die Flaschen und Vater paddelt so schnell davon, als wenn die Apotheke - die es gar nicht gibt - gleich schliesst. Wenn ich dann in die Runde sehe, und die großen Segler (Mirmel ist ein ganz kleines Schiff dagegen!!) betrachte und denke, dass wir alles MultiMillionäre in deren Augen sind, dann ist mir wieder etwas wohler, denn ich glaube, ein gutes Werk getan zu haben und habe grenzenloses Mitleid mit den Menschen hier, die wirklich unvorstellbar arm sind, wenn sie etwas gegen Geld aus unserer Welt brauchen. Wie geht es uns doch gut!
Trotzdem muss ich gleich weiter, denn das Wetter winkt mich heran: eine Nachtfahrt Richtung Colon! Da werde ich unter Millionären sein - Business as usual!! Irgendwie auch schade .... und die Wärme bleibt in Kuna Yala??

Nix wie weg! - 12.12.2010

Es ist früh am Morgen, ich habe ganz ruhig bei Flaute (!) schlafen können und nutze die Stunden, die es nun wohl geben wird zum: WEITERFAHREN!! Ziel heißt erst einmal Porvenir und dann geht´s nach Plan gleich weiter nach Colon, das liegt am Eingang des PanamaKanals und dort gibt es eine (wohl die einzige auf Panamas KaribikSeite!) Marina mit richtigen Stegen und vielen Supermärkten. Wenn dann wirklich sie Regenzeit vorbei ist, dann stehen die TraumInseln auf dem Programm - steht da was im Abendblatt heute?? Soweit der Plan und los geht´s........... Da ich unter Land fahren werde, habe ich mein Telefon denn mal an......

11. Dezember 2010

Wie lange denn noch?? - 11.12.2010

vor Anker vor Nargana und Corazon de Jesus
Etappe: - sm
Wind: 0-29 kn aus mal so mal so
Luft: 22 Grad - REGEN; REGEN; REGEN!!
Wasser: ziemlich schlammig

Ja, ja, ich weiß: Geduld!! Auf das RICHTIGE Wetter warten und dann erst gefahrlos weiter. Kommt es heute noch?? Wenn nicht, dann sagt die Vorhersage: noch 1 Woche warten - mindestens!! Ich zähle die Tage nicht mehr und weiß nicht, wann ich nun das letzte Mal Mirmel verlassen habe. Auch die anderen Segler im Ankerfeld leben in selbstgewählter (oder diktierter?) Isolation. Aber dafür haben wir ja auch alle gut ausgerüstete Schiffe und eine Menge Lebensmittel und Getränke an Bord. Und auf der Insel?? Seit Tagen fährt fast kein Kuna mehr auf die Felder an Land, niemand holt Früchte oder Gemüse, gar kein Fischer ist mehr unterwegs bei diesem trüben Wasser und die Gesichter der wenigen, die hier noch vorbei kommen, werden trauriger. Einem sehr traurigen Fischer, der mich aufsuchte, habe ich dann noch eine Mola (hiesige Stick- und Nähkunst) abgekauft, damit er wenigstens etwas kaufen kann, falls es noch etwas gibt.
So gesehen ist es doch gar nicht so schlimm, dass bei mir seit Tagen alle Handläufe mit klammer Wäsche belegt sind, der Bootshaken zusätzlich als Wäscheleine herhalten muss und ich gelegentlich sogar die DieselHeizung anmachen muss, damit mir mein Zeugs hier nicht verschimmelt, während ich daneben sitze und nur ganz selten lüften kann. Die Luftfeuchtigkeit wird mir mit 92% angezeigt - auch wenn´s nicht geeicht ist: der LederGürtel, der frei an einem Haken hängt war dicht mit einer weißen Schimmelschicht überzogen - bis eben!

8. Dezember 2010

Noah ?? - 08.12.2010

Vor Nargana / Kuna Yala vor Anker
Wind:             0 bis 30 kn aus N-  NW  aber auch S - SO  
Luft:               22 (!!)  Grad und sehr viel Regen
Wasser           29 Grad und schlammig
 
 
Und dünne weiße Wolken bilden sich dicht über dem Meer und lassen die Konturen des Horizontes verschwinden, gleich werden ihre prasselnden Tropfen aber wieder in der Tiefe verschwunden sein und neue werden kommen. So geschieht es fortwährend. Andere Tropfen trommeln geräuschvoll auf dem Dach und den Planen und erzeugen eine Geräuschkulisse, die den brummenden Generator an Land verstummen lassen. Die Sicht ist durch den dichten Tropfenwald verschwommen und nur manchmal ist die entfernte Straßenlampe an Land zu sehen, die jetzt auch tagsüber brennt, wo doch eigentlich die Sonne das Licht und die fehlende Wärme spenden sollte. In der Ferne zucken helle Blitze und der grimmige Donner spendet später seinen Applaus zu diesem furiosen Werk. Wasserschwaden laufen über die beschlagenen Fenster wie ein wilder reißender Bach. Feuchte Spritzer gelangen in den Raum, der eigentlich trocken bleiben sollte, doch die Feuchtigkeit der letzten Tage lässt es nicht zu, weitere Fenster dicht zu verschließen. Wenigstens etwas Sauerstoff wird hier mehr oder minder regelmäßig ausgetauscht. Wäsche und Schweiß trocknen nur noch sehr langsam. Drinnen ist eine Kerze angezündet und spendet etwas gefühlte Wärme während die elektrische Brennstelle das Lesen eines spannenden Buches erst möglich mach, obwohl es erst Mittagszeit ist, und der wenige Appetit ist ohnehin schon wieder weg. Der launige Wind betreibt sein eigenes Spiel und pustet aus allen Richtungen, denn wenigstens er will die Menschen in Bewegung halten, Menschen, die langsam aber sicher immer nur noch ein Thema haben und die langsam und sicher unzufriedener werden. Auch nachts, wenn sie alle schlafen sollten, sorgt er dafür, dass in regelmäßigen Abständen heftige Böen über Land und Meer pfeifen, warme Träume unterbrochen werden und die Menschen sich besorgt mit ihrer Situation auseinander setzen, ohne wirklich und entscheidend etwas ändern zu können. Werden sie am Tage genügend Gelegenheit finden, etwas von dem Schlaf nach zu holen, denn manchmal ist auch der Wind so müde, dass er ebenfalls einschläft, aber immer nur für kurze Zeit und nie nachts! Kleine Wellen sorgen für ein angenehmes Wiegen auf dem Wasser und nur, wenn der Wind die großen Wellen baut, lassen die gleichmäßigen Bewegungen des Schiffes nach und die etwas ungemütlichen entstehen. So geht es nun schon einige Tage ohne, dass der vorhergesagte Höhepunkt erreicht scheint. Werden wir wie Noah vierzig Tage und vierzig Nächte zu überstehen haben?? Das entfernte Grollen antwortet nicht in unserer Sprache und so werden wir abwarten müssen.

6. Dezember 2010

Geschenkt und verloren! - 06.12.2010

Vor Nargana / Kuna Yala vor Anker
Wind:             bis 35 kn aus N-  NW    
Luft:               22 (!!)  Grad und viel Regen und Squals
Wasser           29 Grad und schlammig
 
Das beste zuerst:
 
1.:
50 Liter Regenwasser sind aufgefangen und davon schon 40 im FrischwasserTank!! Duschen ist auch einfach: einfach hinstellen, einseifen, warten und abtrocknen.
2.:
Kein Dieselverbrauch in den letzten 24 Stunden, weil Erwin arbeitet.
 
Soweit die Geschenke.
 
Verloren habe ich wieder einen Regentag, denn in der Nacht und heute am Tage sind wieder Squals durchgezogen ohne Ende wie es scheint und mit immer anderen Windrichtungen, dass der AnkerAlarm sich regelmäßig gemeldet hat. Das muss nun wirklich nicht mehr sein und die Wettervorhersage hat kein Erbarmen! So´n Mist!!
 
Habe mir in einer Regenpause schnell noch mal US $ 5 MobilfunkGuthaben gekauft und kann so wenigstens per Handy als Modem ins Internet und Mails empfangen und senden .............a---------b-----------e----------r        d--------a--------s        d---------a--------------u-----------e-------r-----------t    ewig  und geht eigentlich nur nachts einigermaßen zuverlässig!!  Na ja, besser als nix. Das also der Trost des Tages.  
 
Übrigens ist Panama eines der ganz wenigen Länder, die kein Papiergeld drucken: das macht die US-Notenbank mit ihren US Dollars! Es gibt nur einheimische Münzen, die genau in Zusammensetzung und Größe den US-amerikanischen Münzen entsprechen. Beides gilt: so einfach ist das!!
 
 

3. Dezember 2010

WetterUmschwung, bitte! - 03.12.2010

vor Anker vor Nargana und Corazon de Jesus auf Pos. 09.26.650 N und 78.34.9 W
Etappe: - sm
Wind: 2-20 kn aus mal so mal so
Luft: 28 Grad - bedeckt, morgens, nachmittags, nachts Regen
Wasser: 28 Grad - zwischenzeitlich ziemlich schlammig

Nun warte ich schon einige Tage hier vor Anker auf Wetter, das den TraumInseln auch angemessen ist und was ist: immer das gleiche Wetter, fast schon dasselbe! Der Wind dreht sich im Kreis und den WasserKreislauf kennen wir nun auch zur Genüge. Und was mache ich daraus: 3 Tage = 3 Bücher! So einfach ist das: lesen, was das Zeug hält und den Tag vertreibt. Ein bischen Wäsche und duschen mit Regenwasser. Getränke kaufen war gestern und heute drücke ich mir die Daumen für morgen!! Ob´s hilft??
Wenigstens habe ich noch sooo viele Bücher........., die ich jetzt lieber nicht lesen möchte!

1. Dezember 2010

Nargana - der Westen?? - 30.11.2010

vor Anker vor Nargana und Corazon de Jesus auf Pos. 09.26.650 N und 78.34.9 W
Etappe: 5 sm
Wind: 2 kn aus mal so mal so
Luft: 28 Grad - bedeckt, morgens und nachmittags Regen
Wasser: 28 Grad

Gestern noch war ich in einem traditionellen Dorf und mein "amigo" nannte Nargano "westlich wie PanamaCity". Das war gestern und heute bin ich nach meinem wohl kürzesten Schlag da. Gespalten zwischen dem, was mein FahrtenSeglerFührer so sagt und den Worten meines gestrigen Freundes. Gerade komme ich zurück von den beiden Inseln, die mit einer kurzen festen Brücke miteinander verbunden sind und sich der traditionellen Lebensweise der Kuna (z.T.) entsagt haben. Wie definieren wir eigentlich "westlich"? Also die Hütten haben alle einen Stromzähler, die allermeisten eine Antenne und aus ganz vielen dringt Krach in Form von Musik aus GhettoBlastern oder aus dem Fernseher. Es gibt eine Schule mit openInternetAccess - die hat aber gerade Ferien!! :-( !! Und dann gibt es hier Rum und Bier zu kaufen. Der Rum (zum ersten Mal weiß) schmeckt lecker und rund und kratzt nicht, macht "abba Tibbvähla", wenn ich zuviel davon trinke! Das war´s dann auch mit "westlich": die Kioske bieten kaum mehr als sonstwo, Heidi`s Supermarkt war eine Hoffnung, die zerplatzt ist und die Hütten sind auch wie sonst auch. Aber einen "GetränkeGroßHandel" habe ich gefunden, den ich nicht leer kaufen kann. Nur auf Corazon gibt es einige Hütten mehr aus Stein und auch ganz wenige, in denen "wir" uns vorstellen könnten zu leben, mit Veranda, ordentlicher Bestuhlung einem Tisch und dann das Haus. Ganz ordentlich eigentlich. Ist das "westlich"?? Auf dem Weg hierher muss ich mehrfach an einigen Flachs vorbei, über denen sich das Wasser heftig bricht - und da muss ich ziemlich dicht ran - zum Vergleich: so ähnlich wie Schleimünde - also doch nicht so schlimm! Zwischendurch zähle ich nur steuerbords etwa 30 Inseln in Sichtweite - große und kleine - und an Backbord auch noch welche aber überwiegend Festland. Aber dank meines SegelFührers komme ich jederzeit sicher durch! Hatte ich schon geschrieben, dass hier das problemlose Reisen nur aufgrund eines jungen Deutschen möglich ist, der dieses Gebiet als 1. kartografiert hat? Dank an Eric Bauhaus! Alle anderen Karten sind für GPS entweder nicht zu gebrauchen oder aber steinalt und ziemlich daneben (=0,25 sm ist dann viel). Vor Mono Island z.B. bin ich nach meinen Karten über Land gefahren und habe auch auf der Insel geankert: geht na klar gar nicht!!
Nun liegen vor mir noch die wunderschönen palmenbestandenen "BadeTraumInseln" und hier regnet es noch immer. Aber im Dezember ist die Regenzeit ja endlich vorbei: das ist ab morgen!!!!!! Hoffen wir´s!! Der Wetterbericht sagt das aber anders voraus..... schade, hat der keinen Kalender?? So, nun sind wieder "tie Tibbvähler" dran......