24. Juli 2010

Neue Bilder!! - 24.07.2010

zu Hause im Garten
Wind:             25 kn aus SW   
Luft:               20 Grad  - gefühlt: 12 Grad
 
 
Es ist erstmal geschafft:
Ein neues FotoAlbum mit 4 Abschnitten ist online und wird nun in den nächsten Tagen immer wieder erweitert. Leider musste ich mir wieder irgendwie helfen, denn der PC mit dem richtigen Programm ist nicht hier (sondern hoffentlich sicher in der Werft)und nun ist NUR dieser Link der einzige Weg zu den Bildern:
 
 
Viel Spaß!!

 
 

 

22. Mai 2010

Angekommen mit 80 kg Gepäck - 18.05.2010

zu Hause / Deutschland
Luft:               11 Grad  -  für uns recht frisch!!
 
 
Seit Tagen nun stellen wir uns immer wieder die Frage: erreichen wir mit unserem Gepäck die Freigrenze von 20 kg pro Koffer oder liegen wir etwa schon darüber. Jedenfalls finden wir keine Waage und so prüfen wir per Hand und schätzen, dass wir wohl eher etwas zu viel haben und lassen dann doch noch einige weniger wertvolle alte Handtücher im Hotel zurück bevor es zum Flughafen geht: bei diesen kleinen Taxen hier muss ein Koffer einfach auf den Dachgepäckträger und kommt doch auch heil an. Dann ab zum Schalter. Anstellen und Drankommen ist fast eines und nun wird ein Koffer auf die Waage gestellt und der nette Mitarbeiter der zweitältesten Fluggesellschaft der Welt (Avianca) guckt sehr skeptisch und erklärt: der Koffer ist zu schwer. Noch bevor er das Gewicht nennen kann, erkläre ich, dass der andere aber viel leichter zu sein scheint und dann wird auch der leichtere gewogen: nicht ganz so viel zu schwer - aber auch noch!! Wir haben da eben in 2 Koffern 56 Kilo auf die Waage gehievt - und noch 3 Stücke Handgepäck vor der Waage. Dann geschieht das Tolle: Die Hauptsache ist, dass wir pro Koffer nicht mehr als 23 kg haben und so schickt mich der freundliche Mitarbeiter erst einmal in Begleitung eines Kollegen zum Kiosk. Dort erstehe ich eine leichte, verschließbare Tasche während unser Gepäck mit Menny noch am Schalter steht und diesen so lange blockiert; derweil unterhalten sich die beiden. Wir packen so um, dass die Grenzen pro Stück eingehalten sind und ..... das mit dem Übergepäck von 16 kg ist längst absichtlich vergessen!!! Der Mitarbeiter gibt uns tolle Plätze auf unseren 3 Flügen und sprintet dann auch noch durch die Abfertigungshalle, denn wir haben nicht gewusst, dass wir auch noch irgendwelche AusreiseZettel brauchen: das macht er schnell mal für uns und verlässt seinen Platz hinter dem Schalter mit unseren Pässen! Was für ein feiner Kerl!! Geschafft: Wir sind bis Hamburg durchgebucht und müssen nun schnell zum Flieger, denn er hat uns in einen früheren Flug gebucht, damit wir in Bogota mehr Zeit zum Umsteigen haben. Danke für dieses tolle und freundliche Entgegenkommen!!
Zu Hause angekommen dann die Waage raus: wir sind gerade mit 80 kg Gepäck geflogen......... und haben noch ganz viel an Bord.
 
Hier endet nun für die Sommerzeit, in der wir hier sind und Mirmel auf uns in Kolumbien an Land wartet, vorübergehend unser Logbuch. Im Oktober oder November wird es weiter gehen: dann wird Mirmel wieder für den Rest der Reise vorbereitet und ich werde den Rückweg antreten. Bis dahin wünsche ich allen einen tollen Sommer!
 
 

13. Mai 2010

Putzen und Co. - 12.05.2010

in der Werft in Cartagena / Kolumbien
Wind:             10 kn aus NNO
Luft:               33 Grad  -  sonnig, schwül, heiß
 
Wir verbringen nun die Tage abwechselnd im Hotel zum Schlafen, Duschen und Erholen und auf Mirmel zum Putzen und Vorbereiten unserer Abwesenheit. Und das Arbeiten in der Hitze fällt uns ....... nicht leicht!! Schon nach weniger als 1 Stunde BootsPutz in der Sonne sind wir so geschafft, dass wir erst einmal Mengen an WasserDrinks in uns hineinschütten müssen, etwas (?? oder mehr) Pause machen und dann wieder die Arbeiten an Deck verrichten können. So etwa 4 -5 Stunden pro Tag reichen uns dann auch völlig aus. Dann geht es zurück ins Hotel, das sicher total einfach aber super sauber ist und: wir bekommen täglich neue Bettwäsche und haben ein neues Bad mit KaltwasserDusche, die uns vielfach viel zu warm ist. Heißes Wasser vermissen wir hier überhaupt nicht!! Nun heißt es einfach nur: nach Plan alles abarbeiten und dann nichts wie nach Hause!! Mirmel fühlt sich hier wohl und wir haben ein gutes Gefühl.
 
P.S: SonnenschutzPhantasien sind angesagt!!

 

7. Mai 2010

Wieder auf dem Trockenen - 07.05.2010

Nachdem wir beschlossen haben, Mirmel hier zu lassen, hat uns am Donnerstag der Lotse mit 2-stuendiger Verspaetung vor dem Club Nautico in Cartagena abgeholt, ist an Bord gestiegen und hat uns sicher in die Werft geleitet. Dort werden wir sicher aus dem Wasser gehoben und auf einen luftigen Platz an Land gestellt. Dort verrichten wir letzte Arbeiten an Mirmel auch in den naechsten Tagen, packen unsere Sachen und geniessen den Pool und die Dusche im Hotel.

25. April 2010

Kolumbianische Sauna - 24.04.2010

Vor Anker in Cartagena / Kolumbien
Wind:              10 kn aus NNO
Luft:               33 Grad  -  sonnig, schwül, heiß
Wasser:         27 Grad - Hafenwasser: nicht baden!
 
Die schönsten Stunden sind hier nach 18 Uhr und vor 6 Uhr: dann scheint die Sonne nicht so und die Temperatur ist gut auszuhalten, erst recht, wenn wir auf dem Vorschiff im Wind sitzen und dabei einen selbstgekochten Flan genießen (Danke fürs Mitbringen aus Spanien!!).
Ansonsten haben wir das Gefühl, in einer sogenannten "BioSauna" zu sein. Im Gegensatz zu der finnischen ist die Temperatur nicht ganz so hoch aber die Luftfeuchtigkeit um so höher!! Das Ergebnis ist ziemlich gleich: der Mensch schwitzt!! Und das nicht gerade wenig, wenn man (wie wir beide) eher zum Schwitzen als zum Frieren neigt. Tropf....tropf...    Trotzdem lassen wir uns es nicht nehmen mal wieder das Umfeld zu erforschen und wieder geht es mit dem Taxi dem Ziel entgegen: Neustadt statt Altstadt steht heute auf dem Programm und dann stellt sich heraus, dass das ganze hier so dicht beieinander liegt, dass die Grenzen verschwimmen. Tolle Eindrücke gibt es aber trotzdem.
Zu den Bildern: die Leute, die da im Kreise stehen, sind alle mit einer Schnur an die Handy-Station angebunden: Telefonzelle in Kolumbien! Hier bieten Händler das Telefonieren an und verkaufen TelefonZeit mit eigenen Handys. Jeder Anruf kostet 4 EuroCent! Total simpel und vielgenutzt! - Die Bar "Fidel" ist voller "reifer" Leute, die die Salsa-Videos genießen und mit dem Körper mitschwingen..... und das bei gesundheitsschädigender Laufstärke: wir sind angekommen in Südamerika!!
 
So, da wir nun Mirmel ganz langsam... tropf, tropf... auf die SommerLiegeZeit vorbereiten werden wir erst wieder berichten, wenn es Berichtens wertes gibt! Tropf....tropf....
 
 

24. April 2010

 

22. April 2010

Nachtrag Bilder

 

Begegnung mit der Polizei - 21.04.2010

Vor Anker in Cartagena / Kolumbien
Wind: 15 kn aus NO
Luft: 32 Grad - sonnig, schwül
Wasser: 27 Grad


Nachdem wir nun zwei Tage versucht haben Cartagena einzuschätzen und dabei zu dem Ergebnis gekommen sind, dass Mirmel hier gerne einige Monate alleine an Land bleiben kann, machen wir uns mit dem Taxi auf den Weg zu der uns wärmstens empfohlenen Werft, die auch über LandLiegePlätze für Yachten verfügt. Nach der Besichtigung des WerftGeländes stellen wir fest, dass wir Mirmel dort bedenkenlos alleine lassen können. Da wir noch einige Arbeiten am und im Schiff zu erledigen haben, die wir an Land ausführen wollen, müssen wir uns entscheiden. Wo wollen wir leben? An Bord, oder sonstwo? Wir entscheiden uns, das von der Werft empfohlene in der Nähe befindliche Hotel mit dem Taxi aufzusuchen. Leider hat der Taxifahrer diesmal keine Ahnung. Wir stoppen die Fahrt und steigen irgendwo aus, denn um uns herum gibt es reichlich andere Taxen, die uns wieder zurück fahren können. Diesmal treffen wir auf einen jungen und freundlichen Taxifahrer, der uns auch nach unseren Angaben durch die Straßen Cartagenas fährt. Wir befinden uns auf einer Schnellstraße und an einer Teilung der Straße entscheiden wir uns leider für die falsche Richtung. Nach etwa 75m sehen wir das Hotel, jedoch in der anderen Richtung. Der Taxifahrer hält auf der 2-spurigen Straße, drückt auf den Warnblinker, legt den Rückwärtsgang ein, schrabst am Kantstein entlang und bremst kurz bevor es möglich ist, in die andere Richtung zu fahren: Neben uns hält die Polizei mit Blaulicht. Oh Schreck!! Doch was passiert jetzt? Der junge Polizist steigt aus dem Wagen, kommt auf uns zu, fordert den Taxifahrer auf, das Fenster herunter zu kurbeln, stellt sich vor und begrüßt uns alle mit Handschlag. Er erkundigt sich nach dem Sinn und Zweck dieser Übung und der Taxifahrer teilt ihm mit, dass er von uns falsch geleitet wurde. Kurzerhand sperrt der Polizist die Spur hinter uns und winkt uns freundlich zurück. Als wir nun auf dem richtigen Abzweiger sind, kommt er noch einmal zum Auto, fordert mich auf, die Scheibe herunter zu drehen, verabschiedet sich, klopft mir auf die Schulter und wünscht uns einen schönen Tag. Polizei: mein Freund und Helfer!
Das Hotel, das wir dann erreichen, macht einen passablen Eindruck und ist sauber. Wir nehmen das nächste Taxi zurück zu Mirmel und werden nun entscheiden. Wir fühlen uns in Kolumbien immer noch sehr wohl. Auch im Ankerfeld fühlen wir uns sicher, denn es patroulliert die Coast Guard mit SuchScheinwerfern und
Blaulicht: vorbildlich!