29. März 2010

BilderRätsel - 28.03.2010

Position:       Renaissance Marina / Oranjestad / Aruba
Wind:           um 20 kn aus O  
Luft:             30 Grad  -  sehr sonnig
Wasser:        25 Grad
 
 
Nun mal langsam!!!!
 
Erst lesen und raten, dann Bilder gucken!!
 
 
 
 
Heute haben wir am Strand ein wenig geknipst und nun einige Fragen an Euch:
 
 
1. Drei Beine stehen im Wasser - was ist das??
 
 
2. Wofür braucht man 2 Palmen am Strand??
 
 
3. Huscht mit blauem Schwanz über den Sand: wer ist das??
 
 
4. Ist Menny vom FischerNetz gefangen worden??
 
 
 
 
 
Die Antworten: findet Ihr weiter unten und müsst nur noch die richtige Zuordnung schaffen. Dann die Lösung notieren, Zettel gut verwahren und nicht einsenden. Richtige Lösungen gewinnen immer: ein Lächeln!!!!!
 
 


 
 


 

28. März 2010

.. und flutsch - 27.03.2010

Position:       Renaissance Marina / Oranjestad / Aruba
Wind:           um 20 kn aus O  
Luft:             30 Grad  -  sehr sonnig
Wasser:        25 Grad
 
Alles klappt prima und Mirmel schwimmt zur vereinbarten Zeit wieder im Wasser, damit wir uns nun auf den Weg nach Aruba machen können. Wir warten nur noch auf einen kleinen Frachter, dem wir nicht entgegen fahren sollen - obwohl die Ausfahrt aus Willemstad so breit ist wie unser Nord-Ostsee-Kanal. Dann passieren wir gegen 17.45 Uhr die "Swinging Emma" und den Kreuzfahrer "Ruby Princess", der an der MegaPier außerhalb von Willemstad festgemacht hat. Wenig später setzen wir dann die Genua, baumen sie aus und stellen fest: aufgrund des setzenden Stromes in unsere Richtung sind wir zu schnell!! Und das jetzt schon!! Also hat Menny doch Recht und wir hätten noch später los können - doch es wird gleich dunkel. Wenig später versuchen wir, unsere Geschwindigkeit zu drosseln und es steht einzig noch die Hälfte der Genua, den Rest haben wir aufgerollt. Wir werden kaum langsamer: es flutscht nur so. Zwischenzeitlich begleitet uns nun die "Ruby Princess" mit ihren 3100 Passagieren und wir fahren lange Zeit im Abstand einer Meile parallel Kurs Aruba. Die wollen auch nicht schneller und auch erst wieder im Morgengrauen ankommen!! Menny und ich schieben wieder abwechselnd Wache. Die Nacht verläuft ruhig bei etwas Schiffsverkehr um uns herum, als schließlich die ersten Lichter Arubas das Dunkel der Nacht durchbrechen und den Mond beim Beleuchten der Szene unterstützen: PetroChemieWerke leuchten gewaltig!! Noch immer müssen wir 1/2 Stunde dazu bummeln und bergen die Genua ganz und treiben vor Topp und Takel mit immer noch 4 kn über Grund. Dann erscheint endlich die Sonne, beleuchtet die unbeleuchteten Tonnen und wir erkennen die für uns wichtigen in der Hafeneinfahrt zu Barcadera, dem Einklarierungshafen von Aruba. Und am Horizont taucht wieder die "Ruby Princess" auf, die in der Nacht wohl gar nicht so langsam konnte und stattdessen sogar noch Aruba im Norden umfahren hat und nun Kurs Oranjestad fährt. In Barcadera haben wir Glück, sind die ersten und bekommen einen sicheren Platz an der Pier, bevor der Hafen zu flach wird. Das Einklarieren verläuft problemlos und Menny macht ein kräftiges Frühstück. Und dann: auf nach Oranjestad: hier haben wir einen Platz in der Marina reserviert und werden beim Anlegen tatkräftig unterstützt - bei bis zu 25 kn Wind in ziemlich ungeschützter Lage. Angekommen!! Und nun sind die anderen dran, denn hier warten wir erst einmal auf ganz ganz lieben Besuch, den wir schon so lange vermissen und seit fast 3 Monaten nicht mehr gesehen haben.

 

26. März 2010

Brückenfahrt und neue Mirmel - 26.03.2010

Position:       Curacao Marine / Schottegat / Curacao
Wind:           um 18 kn aus O  
Luft:             32 Grad  -  sehr sonnig
Wasser:        wir sitzen auf dem Trockenen
 
Der letzte Tag in Curacao verläuft bisher genau nach Plan: zuerst wird Mirmel an markanten Stellen die 2. Lage Antifouling aufgetragen, denn wir haben noch so viel Farbe übrig. Dann gehen wir zum Ausklarieren: zu Fuß erst den Berg hinauf, dann hinab, dann quer durch Punda (Westhälfte von Willemstad) zum Zoll. Ausgesprochen freundlich und effektiv verläuft es heute hier! Dann weiter: über die Brücke nach Otrobanda - doch huch, als wir gerade auf der Brücke sind, bimmelt es und wenig später setzt sich die fahrende Drehbrücke in Betrieb und der "Außenborder" dreht die Brücke etwas um den an Land befindlichen Dreh- und Angelpunkt. Aus Passanten werden Passagiere und wir fahren so weit, dass das kleine Lotsenboot passieren kann, dann geht die Fahrt zurück und die Brücke schließt sich wieder. Wir waren Passagiere!!
Weiter geht unser Marsch zur Immigration: auch dort unter der Brücke ist man heute freundlich und stempelt flott unsere Pässe zur Ausreise. Am Rande: auf dem Weg dorthin passieren wir die Torwache, legen den Pass vor und der Wächter sucht krampfhaft meinen Namen im Pass und entscheidet sich dann schlussendlich das Visum abzuschreiben, das wir für Russland brauchten, um St. Petersburg zu besuchen - ich weise ihn auf den Fehler hin, zeige ihm die richtige Seite im Pass und er schreibt meinen Namen ab: Michael Deutsch - mir war´s egal. Endlich haben wir alle Stempel und einige Kilometer zurückgelegt und genießen nun den Rückmarsch, machen Halt an der alten Markthalle und gehen dort wieder essen mit geschätzten 98% Einheimischen und erwischen dann ein Taxi, dass genau so teuer ist, wie unser letztes hiesiges "NAFL"-Geld. Glück gehabt!!
Nun putzen wir noch etwas unsere Mirmel von oben und freuen uns, gleich wieder ins Wasser zu kommen und dann noch heute aufzubrechen nach Aruba!!!
 
 
 
 

 

25. März 2010

Wir sitzen auf dem Trockenen!! - 25.03.2010

Postion:       Curacoa Marine / Schottegat / Curacao
Wind:           um 18 kn aus O  
Luft:             32 Grad  -  sehr sonnig
Wasser:        keines um uns herum
 
Am Mittwoch stehen wir wieder mit Wecker auf, denn wir wollen Mirmel nun wie vereinbart pünktlich zur Werft "Curacao Marine" bringen. Schon nach 8 SeeMeilen erreichen wir die FußgängerDrehBrücke "Swinging Emma", die ohnehin für ein großes Schiff geöffnet ist. Erst einmal dürfen wir aber nicht durch und warten ab, bis der Frachter ganz aus der Einfahrt raus ist. Nun dürfen wir! Schnell erreichen wir dann die Werft und dann dauert es nur eine halbe Stunde, bis wir aus dem Wasser geholt werden: per Hydraulik-Slip-Wagen statt mit einem Kran. Das macht einen sehr guten und gekonnten Eindruck! Gleich darauf werden wir auf einen geeigneten Stellplatz gestellt, ordentlich mit vielen Streben abgestützt und wir dürfen wieder an Bord und leben hier fast ganz normal weiter: nur die AbwasserAustritte bleiben hier mal trocken, damit keiner zu Schaden kommt, der gerade unter Mirmel arbeitet oder geht. Ach ja, wir wohnen jetzt also im 1. Stock und haben einen tollen Balkon, gute Sicht und eine Leiter als Treppenhaus! Zuerst wird das Unterwasserschiff mit Hochdruck gereinigt, dann das Freibord gesäubert und poliert (wir liegen zu tief im Wasser und der Bewuchs findet auch oberhalb des Wasserpasses statt). Heute dann wurde Mirmels Unterboden angeschliffen und die erste Lage Antifouling wurde aufgetragen während wir noch einmal mit dem gratis SupermarktShuttle zum Einkaufen unterwegs sind, um Vergessenes und noch mehr Getränke zu bunkern. Auf Aruba wird es teurer und wir haben ja Zeit - und später ganz bestimmt auch wieder Durst!!! Schon morgen werden wir wieder nach der zweiten Lage Antifouling wieder ins Wasser gesetzt, zu den Ämtern gehen und ausklarieren und dann auch gleich los. Denn wir wollen aufgrund der Distanz von 70 sm nach Aruba diese nicht am Tage erledigen und dann wohl in der Dunkelheit ankommen, sondern durch die Nacht segeln und dann ganz gemütlich erst einmal zum Einklarierungshafen, dort den Papierkram hinter uns bringen, dann weiter fahren in eine Marina und das alles am hellen Tage.

 

24. März 2010

Landausflug bis Bunkern - 22.03.2010

Postion:       Spaanse Water / Spanish Waters / Curacao
Wind:           um 18 kn aus ONO  
Luft:             30 Grad  -  sonnig
Wasser:       27 Grad - aber hier baden wir nicht!
 
Schon beim Einklarieren gefällt uns die saubere und weitgehend gepflegte Stadt Willemstadt, die im Kern aus den Teilen Punda und Otrobanda besteht, die durch die enge Zufahrt zum Hafen getrennt sind. Eine über einhundert Jahre alte schwimmende Fußgängerbrücke, die zur Seite geschwenkt werden kann, genannt "Swinging Emma", verbindet die Stadtteile, in denen sich tagsüber viele KreuzfahrtTouristen aufhalten. Wir schlendern natürlich da auch durch und entdecken auf einer unserer Touren auch den alten Markt in einer großen Halle, der heute 6 "Restaurants" im Stile von "Feldküchen" beherbergt. Hier kocht "Muttern" vor aller Augen in riesigen Töpfen und die Einheimischen stehen zur Mittagszeit an, um an diese Hausmannskost - auch zum Mitnehmen - zu kommen. Wir finden zur ausklingenden Mittagszeit einen Platz auf den Bänken, lassen uns von einer der "Töchter" bedienen und genießen das lokale Essen!! Oberlecker und riesig!!
 
Am Sonnabend haben wir uns mit 2 Bussen auf den langen Weg zum Flughafen gemacht, denn wir möchten uns ein Auto mieten und das geht da wohl am besten - außerdem mögen wir die international operierenden Verleiher wegen der Professionalität: und siehe da: Hertz hat als einziger noch ein kleines Auto für uns. So machen wir uns dann auf den Weg und suchen erst einmal die Werft/Marina, bei der wir Mirmel aus dem Wasser holen lassen wollen. Gut, dass wir das nicht zu Fuß machen, denn der Weg ist recht schwierig zu finden und entfernt vom Stadtzentrum. Sogar am Sonnabend finden wir nette Mitarbeiter hier und einen der Chefs, der uns Hoffnungen macht, dass alles nach unseren Zeitvorstellungen klappen kann.
 
Am Sonntag nimmt der Wind weiter zu und wir (insbesondere ich) trauen dem Frieden nicht so ganz und nachdem bis zum Mittag der Wind noch weiter zunimmt, entscheiden wir: wir bleiben an Bord und lassen den Leihwagen dann eben einfach stehen. Am PC und mit dem Buch vertreiben wir uns die Wartezeit als plötzlich die CoastGuard fast geräuschlos neben uns mit einem riesigen Schlauchboot erscheint und 2 - von 5 - Beamte rasch an Bord kommen: Kontrolle!!!  Wir müssen die Einklarierungspapiere vorlegen: Zoll und Immigration - fein säuberlich ausgefüllt und abgestempelt - alles klar. Und dann unsere Pässe und die Schiffspapiere: kein Problem! Doch dann: was soll das denn: fangen die beiden doch an, alle Daten, von denen sie sich gerade überzeugt haben, dass wir sie bei den Ämtern hinterlassen haben, noch einmal aufzuschreiben. Schon auf anderen kleinen unabhängigen Inseln wurden wir kontrolliert: die Beamten hatten aber die Daten im PC dabei und führten die Kontrolle fast unbemerkt durch!!  Nun gut, hier sind wir ja im Königreich der Niederlande! Ach, eines fehlte dann doch: das Papier, dass uns das Ankern hier erlaubt: bekommen wir dann am Montag in der Stadt. -  Wie war es doch auf den kleinen Antillen schön und freundlich!!! Das fehlt uns jetzt schon!!!
 
Früh aufstehen heißt es dann am Montag, denn wir wollen noch den Termin mit der Werft absprechen, beim HafenMeisterAmt vorbei und 10 US $ für das AnkerPapier zahlen und eine InselRundfahrt unternehmen. Auf der Fahrt staunen wir als erstes über den Dreck, der auf beiden Seiten der Straße liegt und über die mangelhafte Pflege des öffentlichen Bereiches außerhalb der TouristenStadt. Unser Reiseführer beschreibt die Landschaft als trockene Savanne und tatsächlich sehen wir überall trockenes und vertrocknetes Buschwerk - mit eingewehten PlastikTeilen -  in dem rötlichen Staub der hügeligen Landschaft. Wenig ansprechend. Die Siedlungen, in denen gepflegte Häuser stehen - meist ohne angelegten Garten - wirken leblos und öd in der Mittagshitze. Vereinzelt fegen Hausfrauen gegen den Wind und den Staub an ihre Terrassen.
Unser Ziel heißt: Watamula: der nördlichste und westlichste Punkt der Insel, bei dem das Meer nur so tost. Wir sind fasziniert über die Kraft der Wellen, die auf das steinige Ufer schlagen und entdecken - nicht ganz ungeplant - eine Naturbrücke, die sich im Laufe vieler Jahre gebildet hat und einen kleinen See einschließt. Bei Eintreffen einer Welle donnert es dann kräftig unter der Brücke hindurch und das eintretende Wasser füllt den See schlagartig, so dass er scheinbar überquillt und das Wasser hochspritzt. Noch spektakulärer finden wir allerdings ein "Blow-Hole": eine kleine Öffnung senkrecht nach oben über einer unterirdischen Höhle, die bei jeder eintretenden Welle den entstehenden Überdruck senkrecht nach oben auspustet: meterhoch in tollen Fontänen!! Wir staunen eine ganze Zeit und sind sichtlich beeindruckt!! Weiter geht`s dann an der Westküste entlang: hier finden wir einige tolle kleine Buchten mit vorwiegend Kieselstränden, die von Felsformationen eingerahmt sind. Hier gefällt es uns viel besser! (Ist ja auch wieder Meer da!). Wir nutzen die Gelegenheit na klar auch zum Bunkern und so füllen wir in insgesamt 3 Supermärkten unsere Vorräte wieder auf, bis das Auto nahezu voll ist. Wieder am DinghiDock angekommen bleibt dann neben den Einkäufen tatsächlich noch etwas Platz für uns in unserem Dinghi, dass wir zusammen mit der Familie "EL Lino" taufen werden.

 

22. März 2010

Nur ein Link! - 21.03.2010

Postion:       Spaanse Water / Spanish water / Curacao
Wind:          
 um 22 kn aus ONO  
Luft:             30 Grad  -  bewölkt
Wasser:       27 Grad - aber hier baden wir nicht!
 
Wir können es kaum fassen: nach vielen Tagen des erfolglosen Testens haben wir hier eventuell wieder einen InternetZugang mit unseren neuen "Verstärkern" und Antennen!! Wenn dieses ankommt: erfolgreich!!!!!
Und wir haben gesehen, dass der TO (Trans-Ocean) unser Bild auf seine EingangsSeite genommen hat: http://www.trans-ocean.org/ und dann sind wir momentan da: mit diesem Bild
 
Aber keine Angst: Mirmel geht nicht unter und Wasser kommt auch keines an Bord: das ist das ganz normale Bild, das sich ergibt, wenn 2 Boote jeweils in einem anderen Wellental segeln. Fotografiert von Carsten auf der SY Fortytwo beim gemeinsamen Verlassen des Hafens in Mindelo/KapVerden Richtung AtlantikÜberquerung!
 
Ansonsten können wir nur bestätigen, dass der Anker wirklich gut hält, denn bei den heute herschenden Winden bis Windstärke 7 haben wir Mirmel trotz des angemieteten Kleinwagens nicht verlassen und lieber an Bord Wache geschoben und gut dazu gelernt!!!!!! ............. und wie gesagt: das Internet zum Laufen gebracht!!
 

 

18. März 2010

Curacao - 17.03.2010

Postion: Spaanse Water / Spanish water / Curacao
Wind: um 17 kn aus ONO
Luft: 30 Grad - verschleiert, diesig
Wasser: 27 Grad

Heute wollen wir knapp 40 sm nach Curacao und sehen uns erst einmal das Wetter an: diesig und leicht bewölkt - das hatten wir ja schon einige Zeit nicht mehr. Erstmal schwimmen wir eine kleine Runde in dem klaren Wasser. Trotzdem geht es zeitig los, denn wir kommen gerne ebenso zeitig an. Es wird ein einfacher ruhiger Segeltag: der Wind platt von achtern und wir segeln "Schmetterling" (ein Segel backbords und das andere steuerbords) bis uns bei zunehmender Welle und einhergehender Schaukelei immer wieder die Genua einfällt und wir sie bergen. Auch mit dem Groß allein machen wir fast 6 kn Fahrt über Grund und das reicht. Wir erreichen am frühen Nachmittag Curacao und fahren durch die enge Einfahrt in die geschützte, verwinkelte und große Lagune und finden einen sicheren Ankerplatz. Aber wo ist die Marina, die wir suchen?? Das werden wir morgen mit dem Dinghi ausfindig machen!

16. März 2010

aus 6.666 wird 12.345 - 16.03.2010

Postion: vor Bonaire an einer Mooring
Wind: um 10 kn aus O
Luft: 30 Grad - sonnig
Wasser: 27 Grad

Feste sind zum Feiern da!! Trinkt mit uns und stoßt mit uns an: bislang haben wir auf dieser Reise tatsächlich 6.666 sm zurück gelegt - das sind mit dem Faktor 1,852 km/sm = 12.345 km!!!!!! Schnapszahl x 6 gibt = ... Drinks??

Wir sind wieder nüchtern (oder immer noch) und haben das Logbuch mit Hilfe des Taschenrechners nachgetragen und mehrfach kreuz- und quergeprüft: wir hatten allen Grund zu einem (!) Drink!! Es hat einfach geholfen, als wir beim Stande von 6.664 sowieso entschieden hatten, in die Marina zu fahren, denn wir brauchten Wasser. Es kam also 1 sm hin und 1 sm zurück an die Mooring dazu!! Prima!! Da war dann die Zahl: 6.666! Meine Güte ist das viel zu segeln und noch länger brauchten wir dafür: bereits 10 Monate und 1 Tag sind/bin wir/ich unterwegs. Schön ist es allemal!!!!!

Heute waren wir zum 3. Mal auf Klein Bonaire, der vorgelagerten Insel im Lee der Hauptinsel und haben dort wieder an der RiffKante geschnorchelt: Bilder, die wir hoffentlich nie vergessen werden: inmitten von sehr kleinen, kleinen und größeren Fischen einfach mal uns treiben lassen und staunen. Schwärme suchen und anhängen......einzelne Papageienfische finden und ihnen folgen...... Korallen in vielen Formen und Farben bewundern.....das Aquarium für Fortgeschrittene genießen. Mittendrin!!

Und doch werden wir weiter fahren: Mirmel braucht auch mal eine kleine Wartung und so planen wir, Mirmel auf Curacao aus dem Wasser zu nehmen, die Opferanoden zu ersetzen und den Unterwasseranstrich zu überprüfen. Unsere Mirmel hält sich ansonsten wirklich super!! Das Päckchen mit dem Adapter für den Nintendo werden wir in den Wind schreiben müssen, obwohl wir so viele Tage diesem Teil entgegen gegangen sind: Immer noch nicht angekommen. Und die Aussichten sind völlig ungewiß...... Schade!! So werden wir nochmals 16 Tage warten und die Boten bitten, es nochmals zu besorgen und einfach persönlich mitzubringen. Danke schon mal vorab!!!!!

Kurz zum Wetter: Es ist viel zu gut hier - sagen die einen - und wir finden es einfach toll: es ist weniger Wind als normal. Es ist wärmer als normal - so wie jetzt soll es eigentlich im Sommer (August) sein. Und es regnet weniger als normal - gut dann müssen wir mal pützen, um Mirmel zu reinigen von dem Staub, der herüberweht. Auffällig ist: egal, wo wir sind: das Wetter wird uns immer(!) als nicht normal beschrieben. Selbst in Frankreich regnete es scheinbar zu viel. Egal: wir müssen immer mit dem Wetter leben, das es gerade draußen so gibt. Seit Monaten würde meine Mutti sagen: wenn ..... reisen!!!!

13. März 2010

12. März 2010

1277 Seiten Ruhe - 11.03.2010

Postion: vor Bonaire an einer Mooring
Wind: um 15 kn aus O
Luft: 30 Grad - sonnig
Wasser: 27 Grad

Das Beste zuerst: Sonnenbrände sind so gut wie auskuriert. Da waren wir aber auch blöd: beide hatten wir überlegt, langärmlig auf Tour zu gehen, keiner hat etwas gesagt und keiner hat es getan: Sonnenbrand!! - am sonnigsten Tag seitdem wir hier sind.

Und nun seit gestern immer schön unter Deck und da wir nicht den ganzen Tag spielen oder uns unterhalten wollen: lesen: jeder bekommt ein dickes Buch und zusammen lesen wir 1277 Seiten an 2 Tagen mit 4 Augen. Auch mal schön und sehr gut für die Haut. Spannend sind die Bücher und so wird uns nicht langweilig - wir werden auch nicht verraten, wie die Geschichten zu Ende gehen!!!

Da wir seit Grenada nicht mehr in einem Hafen waren, langsam unser Wasser knapp wird und wir gerne waschen wollen: morgen geht`s in die nahe Marina.

9. März 2010

Inseltour mit TierSafari - 09.03.2010

Postion: vor Bonaire an einer Mooring
Wind: um 10 kn aus O
Luft: 30 Grad - Sonne pur
Wasser: 27 Grad

Als wir aufstehen, scheint hier die Sonne und so entscheiden wir uns, heute einen Scooter (Motorroller) zu mieten und damit die Insel zu erkunden. Schon einige Minuten nachdem wir losgefahren sind, sehen wir die ersten Tiere, die hier auf der Inseln in Freiheit leben: Papageien! Über uns fliegen plötzlich 5 Papageien. Wir halten an und wollen uns die schönen Tiere genauer angucken, aber wenn die fliegen kann man nur erkennen, dass sie hauptsächlich grün sind und irgendwo auch rote Federn haben. Leider fliegen sie von uns weg. Aber der Tag fängt ja schon einmal toll an. Weiter geht es dann an der Westküste entlang nach Norden. Uns kommt es vor wie in der Wüste, denn hier wachsen kleine Sträucher und große Kakteen, ansonsten ist die Vegetation eher karg und das Land sehr trocken. Wir kommen an schönen Felsformationen vorbei und links von uns ist das Wasser in einem schönen Türkis. Immer wieder hören wir es im Gebüsch rascheln. Das werden wohl Eidechsen oder Leguane sein. Eidechsen laufen und auch immer mal wieder über die Straße. Ganz schön flink die Tiere. Einmal sehen wir sogar einen großen Leguan, der sich durch das Gestrüpp schnell von der Straße entfernt. Bald sind wir am Gotomeer, einem See, angelangt. Hier sieht man einige pinkfarbene Tiere, die man oft auch auf einem Beim stehend antrifft: Flamingos. Flamingos fühlen sich auf Bonaire sehr wohl und sind sowohl im Norden als auch im Süden zu sehen. Für uns geht es nun weiter Richtung Rincón, einem kleinen, ruhigen, leblos wirkenden Dorf im Inneren. Hier halten wir aber lediglich an, um auf die Karte zu gucken und dann zu entscheiden in welche Richtung wir weiter fahren. Viele Möglichkeiten haben wir nicht: es geht zurück nach Kralendijk. Auf dem Weg dorthin sehen wir am Straßenrand stehende Esel. Die leben hier auch wild auf der Insl und es gibt sogar Verkehrsschilder, die vor diesen Tieren warnen. In Kralendijk angekommen, gehen wir in unserem Stammrestaurant "Buenos Aires" essen, wählen wie immer das leckere Tagesgericht und fahren danach Richtung Süden. Wenn Bonaire generell keine hohe Insel ist, so ist der Süden dennoch extrem flach. Hier sind die Salzpfannen des Pekelmeers zu sehen, denn hier wird auskristallisiertes MeerSalz abgebaut. So sieht man hier also ein Naturbecken neben dem anderen, in denen durch Sonneneinstrahlung und Verdunstung Salz gewonnen wird. Das Besondere an diesen Becken ist, dass das Wasser die Farbe Pink zu haben scheint. Überall liest man, dass es hier ein FlamingoBrutGebiet gibt, allerdings bekommen wir hier keinen einzigen Flamingo zu sehen. Auf unserem weiteren Weg kommen wir an den Sklavenhütten vorbei. Hier haben früher in einer Hütte, die nicht sehr viel größer als eine Hundehütte ist, bis zu 6 Sklaven geschlafen. Weiter geht es nun wieder an der Ostküste Richtung Norden, wo wir an der SurferBucht "Lac Bay" vorbeikommen. Hier sausen Surfer vor dem Strand auf und ab, und genießen den Passatwind ohne Welle, denn die Bay ist riffgeschützt.
Wieder in Kralendijk angekommen, ist unsere Inselntour nun vorbei, wir sind froh aus der Sonne zu kommen und genießen den Nachmittag unter Deck, denn wir wollen unseren Sonnenbränden nicht noch weiter einheizen. Schon jetzt wissen wir: morgen wird ein SonnenSchutzTag für uns!

7. März 2010

Ausflug nach Klein-Bonaire - 07.03.2010

Postion: vor Bonaire an einer Mooring
Wind: um 10 kn aus O
Luft: 30 Grad - erst bewölkt dann sonnig
Wasser: 27 Grad

Ja, wo ist nur mein Bericht geblieben, den ich gerade eben fertig gestellt hatte?? Beim Strom-Ende-Absturz trotz Sicherung weg!!!!!! So´n ....schade.....

Wir liegen hier also an einer Mooring vor der Stadt Kralendijk und können schnell mit dem Dinghi zum Einkaufen fahren. Wir genießen das europäisch angehauchte Sortiment. Wir kaufen frisches Rinderhack für Frikadellen und KönigsbergerKlopse!! Lecker! Heute steht allerdings erst einmal unsere "mal-mal-eben-Liste-außen" in unserem Pflichtenheft und so beginnen wir den Tag mit Chromputzen, RelingDraht nachspannen, Fliegengitter erneuern und Rostbeseitigung an den verschraubten Elementen auf dem weißen GFK. Muss einfach mal sein und ist eigentlich auch schon ein bisschen spät dran....
Derweil legen unsere Nachbarn, eine Mooring weiter, mit ihrem Dinghi ab und fahren Richtung Westen: dort liegt Klein-Bonaire, eine Bonaire vorgelagerte kleine Insel westlich von Bonaire. Bonaire und Klein-Bonaire sind vollständig von einem Marine-Park umgeben; das entspricht wohl so einem NaturSchutzGebiet. Alle die Umwelt verändernden Einflüsse sind untersagt; deswegen dürfen wir auch nicht ankern und müssen stattdessen an einer Boje (Mooring) festmachen. Wir bekommen ebenfalls Lust auf Schnorcheln und klarieren unser "neues" Dinghi und machen uns auf den 1 sm langen Weg.
Drüben angekommen schnorcheln wir an der steil in die Tiefe abfallenden Riffkante und erleben Fischschwärme! Am besten gefallen uns die bunten PapageienFische, die wir bis ca. 50 cm Länge entdecken und mit der schnell noch gekauften "Einweg-Unterwasser-Knips-Maschine" versuchen, im Bild fest zu halten. Bonaire soll zu den 3 besten Tauchgebieten der Welt zählen..... schon beim Schnorcheln können wir das glauben!
Später machen wir uns auf den Rückweg - den BenzinKanister hatten wir sicherheitshalber mit - und freuen uns auf das Abendbrot, nachdem es zum Mittag "nur" einen EisbergSalat mit karamelisierten Tomaten und Zwiebeln gab. Übrigens genießen wir wieder einmal die MusikKulisse der Stadt: aber anstatt Reggae gibt es hier nun Salsa- und MerengueRhythmen. Wieder bis 3.oo Uhr morgens??

4. März 2010

Ratzefatz - 04.03.2010

Auf dem Karibischen Meer Richtung Bonaire
Bereits zurückgelegt: 395 sm
Noch vor uns: --- sm
Wind: um 15 kn aus O
Luft: 31 Grad - Sonne pur
Wasser: 27 Grad


"Nix wie hin!" hat sich Mirmel gesagt und ist weiter so flott unterwegs, dass wir nach weniger als 3 Tagen (nämlich um 13.25 h)schon fest an der Mooring liegen, denn das Ankern ist um gesamt Bonaire verboten! Dass wir die letzten 35 sm wegen Ausbleiben des Windes motoren müssen, gehört wohl auf unserer Reise dazu. Dann machen wir eben zum ersten Mal an einer Boje fest - allerdings liegen 6 Tonnen Beton darunter und das reicht für uns allemal.....! Neben uns eine Lagoon 57 - ein Cat! Und beim letzten Sonnenuntergang haben uns sogar Delfine besucht! Ein toller Anblick!

"Flach, diesig, schwül, heiß, tropisch holländisch!" das sollte eigentlich unsere heutige Überschrift sein. Die Insel ist von Osten kommend so flach, wie eine hohe Sandbank, die Sicht ist noch gut, aber schon eingeschränkt und es ist drückend heiß hier, ohne dass ein richtiges Lüftchen weht: tropisch holländisch?? Fahrräder gibt es hier auf jeden Fall! HollandRäder! Und sie sprechen hier auch so - und englisch und spanisch und papiamento, was kaum einer (von uns) versteht. Nicht mehr schwarz sondern gemischt ist die überwiegende Hautfarbe.

Menny geht es super und nun ist sie eine richtige "Seebärin" geworden - das ganze Geschaukel und die Wellen und "sowieso" macht ihr nichts mehr aus und sie machte das erste Mal auf dieser Tour die Wachen mit und so war sie heute Nacht von 18 bis 20, von 22 - 24 und von 2 - 4 Uhr mit ihrer Wache dran, denn wir trauten den Umständen nicht so richtig und wollten gerne Herr/in der Lage bleiben. Sie genoss beim Mondschein den Sternenhimmel und keinerlei besondere Vorkommnisse und hörte Musik und Hörspiele über den MP3-Player.

Nun freuen wir uns erstmal auf den europäischen Einschlag und kaufen Garnelen-, Farmer- und SchinkenSalat auf Bonaire, dass zu den niederländischen Antillen gehört und somit Teil des Königreiches der Niederlande ist. So wie Holland auch!

3. März 2010

Fluch der Karibik? - 03.03.2010

Auf dem Karibischen Meer Richtung Bonaire
Bereits zurückgelegt: 274 sm
Noch vor uns: 121 sm
Wind: um 20 kn aus O
Luft: 29 Grad - Sonne pur
Wasser: 27 Grad

Wir segeln weiter Bonaire entgegen und nach einem Nachmittag ohne weitere Vorkommnisse entschliessen wir uns am Abend ins BordKino auf Deck 1 zu gehen und suchen uns den Film "Fluch der Karibik - Teil 1" aus. Bis zur Hälfte kommen wir, dann reicht die Energie für den Filmprojektor und den Audioverstärker nicht mehr aus und wir entscheiden uns, ohne feste Wacheinteilung zu Bett zu gehen. Gut so! Nach 2 Stunden erreicht uns dann ohne Vorwarnung der Fluch der Karibik: Der Wind springt um weitere bis zu 10 kn nach oben - heftig kräftig bläst es hier nun und das unregelmäßig in Böen! Nun gut: aufstehen und selber steuern oder doch wenigstens eingreifen von Zeit zu Zeit: Posten besetzen bis der Spuk vorbei ist! Oh, es wird eine lange schlaflose Nacht bis Menny endlich (fast ausgeschlafen) kurz vor Morgengrauen die Wache übernehmen kann. Schlaf nachholen heißt es für mich! Und dann folgen wunderschöne Stunden des Segelns im Sonnenschein bei guter Geschwindigkeit! Bonaire wir kommen!! Heute abend schlage ich nicht die Fortsetzung von gestern sondern eher: "Die Ruhe der Lüneburger Heide" vor.

Zu guter letzt: die Stimmung an Bord ist sehr gut; die Verfassung aller nicht schlechter; der Hunger gestillt; der Durst noch nicht so richtig und Mirmel läuft super nur unter der Genua - nachts gerefft; in 24 Stunden haben wir 142 sm zurückgelegt!!

2. März 2010

Elektronisch unterwegs - 02.03.2010

Auf dem Karibischen Meer Richtung Bonaire
Bereits zurückgelegt: 132 sm
Noch vor uns: 263 sm
Wind: um 20 kn aus O
Luft: 29 Grad - Sonne pur
Wasser: 27 Grad

Um einiges vorweg zu nehmen: die Stimmung an Bord ist sehr gut; die Verfassung aller nicht schlechter; der Hunger gestillt; der Durst noch nicht so richtig und Mirmel läuft super nur unter der Genua; nach 24 Stunden haben wir 132 sm zurückgelegt!!

Es war schon noch einiges zu tun auf Grenada und bis kurz vor dem Start wussten wir nicht genau, ob wir aus dem "Stress" heraus ablegen sollen oder doch noch eine Nacht warten. Wir haben abgelegt. Und das war gut so, denn das Wetter schien uns optimal (Vorhersage: 17 bis 22 kn Wind aus östlichen Richtungen - abnehmend, wenn wir zu lange warten) und dann waren wir auch frisch geduscht (KaltwasserDusche). Nach der Verabschiedung von Harald auf seinem Cat nun schnell Leinen los und nach langer langer Zeit: Kurs setzen auf dem Kartenplotter. Seitdem ich Mindelo auf den KapVerden verlassen hatte und die Mitte des Atlantiks erreichte, hatte ich keine detailierte elektronische Seekarte mehr am Steuerstand. Das war ungewohnt - aber ging. Angeblich sollte ich die erforderliche kleine Speicherkarte mit den Seekarten drauf überall in der Karibik erhalten - Pustekuchen!! Nirgendwo war sie vorrätig und wir wollten im Gegenzug auch nicht so lange warten, bis sie mal vielleicht eintrifft. Auf Grenada sollte sie dann in 3 Tagen sowieso eintreffen. Also ich wieder mit dem Bus und zu Fuß hin - und wieder nicht da. Diese Übung habe ich dann noch 4 mal wiederholt, bis ich endlich nach vielen Vertröstungen (morgen bestimmt!!) die SpeicherKarte erhielt. Das hat dann schon mal 10 Tage gedauert! Nun gut - Ende gut, alles gut! Nun brauchen wir uns nicht mehr mit PapierKarten, Zeichnungen und Erklärungen aus Büchern und Führern durch zu fummeln und genießen die Einfachheit eines "Navigationsgerätes", die Sonne, den Wind und die Wellen!!

1. März 2010

weiter geht´s - 01.03.2010

Position:      St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind:          um 15 kn
Luft:            30 Grad  - Sonne satt
 
Lange haben wir hier gebraucht, um alles zu erledigen und uns wieder auf den nächsten Teil vorzubereiten. Aber schön war es hier. So sind wir nun gleich wieder startklar und auf dem Weg nach Bonaire. Wir melden uns wieder von unterwegs!!