25. März 2010

Wir sitzen auf dem Trockenen!! - 25.03.2010

Postion:       Curacoa Marine / Schottegat / Curacao
Wind:           um 18 kn aus O  
Luft:             32 Grad  -  sehr sonnig
Wasser:        keines um uns herum
 
Am Mittwoch stehen wir wieder mit Wecker auf, denn wir wollen Mirmel nun wie vereinbart pünktlich zur Werft "Curacao Marine" bringen. Schon nach 8 SeeMeilen erreichen wir die FußgängerDrehBrücke "Swinging Emma", die ohnehin für ein großes Schiff geöffnet ist. Erst einmal dürfen wir aber nicht durch und warten ab, bis der Frachter ganz aus der Einfahrt raus ist. Nun dürfen wir! Schnell erreichen wir dann die Werft und dann dauert es nur eine halbe Stunde, bis wir aus dem Wasser geholt werden: per Hydraulik-Slip-Wagen statt mit einem Kran. Das macht einen sehr guten und gekonnten Eindruck! Gleich darauf werden wir auf einen geeigneten Stellplatz gestellt, ordentlich mit vielen Streben abgestützt und wir dürfen wieder an Bord und leben hier fast ganz normal weiter: nur die AbwasserAustritte bleiben hier mal trocken, damit keiner zu Schaden kommt, der gerade unter Mirmel arbeitet oder geht. Ach ja, wir wohnen jetzt also im 1. Stock und haben einen tollen Balkon, gute Sicht und eine Leiter als Treppenhaus! Zuerst wird das Unterwasserschiff mit Hochdruck gereinigt, dann das Freibord gesäubert und poliert (wir liegen zu tief im Wasser und der Bewuchs findet auch oberhalb des Wasserpasses statt). Heute dann wurde Mirmels Unterboden angeschliffen und die erste Lage Antifouling wurde aufgetragen während wir noch einmal mit dem gratis SupermarktShuttle zum Einkaufen unterwegs sind, um Vergessenes und noch mehr Getränke zu bunkern. Auf Aruba wird es teurer und wir haben ja Zeit - und später ganz bestimmt auch wieder Durst!!! Schon morgen werden wir wieder nach der zweiten Lage Antifouling wieder ins Wasser gesetzt, zu den Ämtern gehen und ausklarieren und dann auch gleich los. Denn wir wollen aufgrund der Distanz von 70 sm nach Aruba diese nicht am Tage erledigen und dann wohl in der Dunkelheit ankommen, sondern durch die Nacht segeln und dann ganz gemütlich erst einmal zum Einklarierungshafen, dort den Papierkram hinter uns bringen, dann weiter fahren in eine Marina und das alles am hellen Tage.