Position: Renaissance Marina / Oranjestad / Aruba
Wind: um 20 kn aus O
Luft: 30 Grad - sehr sonnig
Wasser: 25 Grad
Wind: um 20 kn aus O
Luft: 30 Grad - sehr sonnig
Wasser: 25 Grad
Alles klappt prima und Mirmel schwimmt zur vereinbarten Zeit wieder im Wasser, damit wir uns nun auf den Weg nach Aruba machen können. Wir warten nur noch auf einen kleinen Frachter, dem wir nicht entgegen fahren sollen - obwohl die Ausfahrt aus Willemstad so breit ist wie unser Nord-Ostsee-Kanal. Dann passieren wir gegen 17.45 Uhr die "Swinging Emma" und den Kreuzfahrer "Ruby Princess", der an der MegaPier außerhalb von Willemstad festgemacht hat. Wenig später setzen wir dann die Genua, baumen sie aus und stellen fest: aufgrund des setzenden Stromes in unsere Richtung sind wir zu schnell!! Und das jetzt schon!! Also hat Menny doch Recht und wir hätten noch später los können - doch es wird gleich dunkel. Wenig später versuchen wir, unsere Geschwindigkeit zu drosseln und es steht einzig noch die Hälfte der Genua, den Rest haben wir aufgerollt. Wir werden kaum langsamer: es flutscht nur so. Zwischenzeitlich begleitet uns nun die "Ruby Princess" mit ihren 3100 Passagieren und wir fahren lange Zeit im Abstand einer Meile parallel Kurs Aruba. Die wollen auch nicht schneller und auch erst wieder im Morgengrauen ankommen!! Menny und ich schieben wieder abwechselnd Wache. Die Nacht verläuft ruhig bei etwas Schiffsverkehr um uns herum, als schließlich die ersten Lichter Arubas das Dunkel der Nacht durchbrechen und den Mond beim Beleuchten der Szene unterstützen: PetroChemieWerke leuchten gewaltig!! Noch immer müssen wir 1/2 Stunde dazu bummeln und bergen die Genua ganz und treiben vor Topp und Takel mit immer noch 4 kn über Grund. Dann erscheint endlich die Sonne, beleuchtet die unbeleuchteten Tonnen und wir erkennen die für uns wichtigen in der Hafeneinfahrt zu Barcadera, dem Einklarierungshafen von Aruba. Und am Horizont taucht wieder die "Ruby Princess" auf, die in der Nacht wohl gar nicht so langsam konnte und stattdessen sogar noch Aruba im Norden umfahren hat und nun Kurs Oranjestad fährt. In Barcadera haben wir Glück, sind die ersten und bekommen einen sicheren Platz an der Pier, bevor der Hafen zu flach wird. Das Einklarieren verläuft problemlos und Menny macht ein kräftiges Frühstück. Und dann: auf nach Oranjestad: hier haben wir einen Platz in der Marina reserviert und werden beim Anlegen tatkräftig unterstützt - bei bis zu 25 kn Wind in ziemlich ungeschützter Lage. Angekommen!! Und nun sind die anderen dran, denn hier warten wir erst einmal auf ganz ganz lieben Besuch, den wir schon so lange vermissen und seit fast 3 Monaten nicht mehr gesehen haben.