27. Februar 2010

Einsamer Wasserfall und Gewürze - 26.02.2010

Position:      St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind:          um 0 kn
Luft:            33 Grad  - Sonne satt
 
Gegen 9:30 Uhr verlassen wir die Marina und begeben uns wieder an die Straße, um nach 30 Sekunden in den nächsten Bus zu steigen. Wir steigen wieder am Busbahnhof um, aber diesmal ist das Ziel der Fahrt das Fischerdorf Gouyave an der Westküste. Nach einer halben Stunde fragt uns der "Schaffner" ob wir hier aussteigen wollen, denn hier ist die Nutmeg Processing Station (Muskatnuss Verarbeitungsfabrik). Gut, dass er wusste wo wir hinwollen, denn sonst wären wir einfach demnächst auf gut Glück ausgestiegen. Nun stehen wir also vor einem alten, etwas schäbig wirkenden Haus. Hier sollen die Muskatnüsse eine wichtige Rolle spielen. Das gucken wir uns von innen an und lassen uns durch den Betrieb führen. Hier erfährt man, wo die Muskatnuss wächst, wie sie geknackt wird und was man mit dem roten Netz um die Frucht macht, der Blüte (Mace genannt). Die Blüte wird entfernt und dann zu Medizin, Kosmetikprodukten oder als Gewürz verarbeitet. Die Muskatnuss als solches wird nun auf Qualität geprüft und die guten werden dann für den Export in Säcke gefüllt. Die anderen werden im eigenen Land genutzt.
Nun stehen wir also nach dieser Führung wieder vor der Fabrik und hatten uns gedacht, einfach mit dem Taxi erst zum Dougalston Estate und dann weiter zu dem Concord Wasserfall zu fahren. Leider fehlt uns hierzu das Taxi. So fragen wir eben erst, wo es einen Muskatnussbaum gibt, und wollen danach ein Taxi suchen. Der Baum soll gleich beim Friedhof sein, wir müssen dazu nicht einmal durch's ganze Dorf gehen. Naja, also das Dorf liegt dann doch hinter uns, und als wir auf einem verfallenen Grundstück ankommen, das so aussieht als hätte hier einmal vor langer Zeit eine Fabrik oder ähnliches gestanden, kehren wir enttäuscht und durchgeschwitzt wieder zum Dorf zurück. Hier suchen wir nun noch einmal vergeblich ein Taxi. Aber auf Nachfrage kann uns per Anruf bei einem Freund ein Taxi organisiert werden.
Jetzt sitzen wir also im Taxi und lassen und zum Dougalston Estate fahren. Hier erwarten wir eine MuskatnussPlantage, auf der auch Zimt und Gewürznelken angeboten werden. Im Reiseführer steht noch der Zusatz: "...,die ihre besten Tage hinter sich hat." Wir können das Gesehene kaum glauben: auf diesem heruntergekommenen Grundstück standen wir eine halbe Stunde zuvor bereits und sind aber enttäuscht umgekehrt. Hier soll es also nun sein? Unser Fahrer fährt uns zu einem der Gebäude des Grundstücks. Jetzt bekommen wir ein bisschen Muskatnuss, Gewürznelke, Kakao, Lorbeer und Zimt erklärt und können einige der Gewürze vor Ort kaufen. Davon machen wir auch Gebrauch und kaufen Nelke, Lorbeer, Muskatnüsse, Mace (die Muskatnussblüte) und Kakaobutter. Wieder im Auto fährt uns unser Fahrer zu den ConcordWasserFällen. Auf dem Weg dorthin halten wir an einem Muskatnussbaum, erfahren eine Zubereitungsart der grünen Bananen und kommen an Kokospalmen vorbei. Bei dem ConcordWasserfall genießen wir erneut die Einsamkeit, denn auch heute ist kein Kreuzfahrer auf der Insel. Wir gehen nun in Ruhe beim Wasserfall schwimmen. Das Wasser ist erfrischend, wenn man jedoch unter dem Wasserfall hindurch schwimmt, merkt man, dass das Wasser des Falls schön warm ist. Nach einigen Kopfsprüngen in den 6m tiefen Naturpool und einigen Schwimmzügen machen wir uns nun wieder auf den Weg nach St. George's. Ein interessanter toller Tag!!
 

 

26. Februar 2010

Ein Tag mit Affentheater - 25.02.2010

Position:      St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind:          um 15 kn
Luft:            30 Grad  - Sonne satt
Heute ist die RumDestillerie dran und dazu fahren wir mit dem Bus zum Busbahnhof und von da aus dann Richtung RumDestille. Der freundliche Busfahrer läßt uns neben sich ganz vorne sitzen (ja, hier passen 2 auf den Beifahrersitz). Wir bitten ihn, uns an der richtigen Stelle heraus zu lassen. Schon haben wir ein längeres Gespräch angezettelt, denn er ist grundsätzlich der Meinung, dass wir uns falsch entschieden haben: keine der beiden Stellen, die er mit der Linie abfährt lohnt einen Besuch! Das eine ist eine IndustrieRuine und das andere eine AbfüllStation (für Flaschen). Was wollen wir nun?? Dann schlägt er vor, uns bis nach Grenville (1 Stunde Fahrt) mit zu nehmen und von dort aus in Richtung seines Hauses mit ihm zu fahren und da setzt er uns dann an einer RumDestille ab, die seit über 250 Jahren dort arbeitet und noch in Betrieb ist. Klasse Idee, das wollen wir!! So umkurven wir die Südhälfte der Insel und als alle anderen an der Endstation in Grenville aussteigen, kauft uns unser Busfahrer erstmal Verpflegung: 5 Bananen für uns und weiter geht es Richtung Destille. Vorher machen wir noch einen kleinen Umweg über den ehemaligen Flughafen der Insel, der von den Amerikanern und karibischen Alliierten 1983 zerstört wurde. Wir erreichen die Destille nach insgesamt 1 1/2 Stunden und dafür will der freundlichste aller Busfahrer etwas mehr als 5 Euro für 2 Personen haben. Es gibt reichlich Trinkgeld!! 
In der Destille beeindruckt uns zunächst das Wasserrad, mit dem die Maschine zur Entsaftung des Zuckerrohrs angetrieben wird. Original über 250 Jahre alt und voll gebrauchsfähig. Wie scheinbar der ganze Rest auch! Im offenen Rinnsal fließt der Saft in die offenen Behälter und wird zunächst schön gekocht, dann über Pumpen weitergeleitet, die Fermentierung wird durchlaufen und dann wird der Schnaps gebrannt und der Alkohol destilliert. Danach erfolgt die Abfüllung in Flaschen. Das ganze mutet nach TU ES! an: Handarbeit und Personal ohne Ende!! Menschen füllen Flasche für Flasche ab aus 10-Liter-Kanistern, das Verschließen der Flaschen erfolgt halbmaschinell und das Etikett wird ebenfalls von Hand aufgeklebt. Kartons werden gefaltet und bestückt. verschlossen und geschleppt. 250 Jahre schon??  Nur zum Verschließen gibt es eine einzige einfache Maschine! Wir verkosten ein wenig, denn hier wird Rum mit 75% Alkohol hergestellt und der heizt ganz schön ein - erst recht bei 30 Grad im Schatten!
Auf dem Rückweg ein weiterer Höhepunkt: Grand Etang: ein NaturschutzGebiet im Regenwald auf fast 600 m Höhe. Hier gibt es einen Kratersee mit ganz viel Natur drumherum. Wir wandern etwas und schwitzen sehr! Am Ende des Weges haben wir Glück: wir stoßen auf eine Gruppe, die aufgeregt vor einem RiesenBambus hockt und mit DigiCams im Anschlag wartet: Mona-Affen gibt es hier angeblich. Freilebend!! Einfach so!! Und tatsächlich entdeckt einer der hungrigen Affen die mitgebrachte Banane. Er kommt langsam aus den Höhen des Bambus (die sind hier 15 m hoch und bis 10 cm im Durchmesser) herunter, kommt auf den Mann zu, der sich die Banane auf die Schulter legt. Der Affe hinter der Banane her. Banane geschnappt und nun nix wie rauf in den Bambus zum Verspeisen. Dort entdecken wir dann insgesamt 4 Tiere, die an diese Stelle gewöhnt sind, denn wir finden überall Bananen an exponierten Stellen. Eine Hinweistafel verrät uns, dass die Affen zu Zeiten der Skaverei hier aus Afrika eingeführt wurden, maximal 25 kg schwer werden und auch als Delikatesse auf der Insel angeboten werden. Wir fotografieren lieber!!
P.S.: Es war heute kein Kreuzfahrtschiff in Grenada und wir somit als Touristen ziemlich alleine -schön so!

 

Busfahren auf Grenada - eine Freude

Position:      St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind:          um 15 kn
Luft:            30 Grad  - Sonne satt

 
Eine wahre Freude: Busfahren auf Grenada! Wir hatten dieses Thema schon einmal erwähnt und trotzdem hier noch einmal ausführlich ein System, dass ohne Subventionen auskommt und sagenhaft gut klappt.
Was ist anders als bei uns?  Jeder Busfahrer ist ein Unternehmer. Die Busse sind wesentlich kleiner und können nur bis maximal 15 Personen befördern und in den meisten Linien fährt ein "Schaffner" mit, der für das Auffinden weiterer Passagiere entlang der Strecke, die Sitzverteilung im Bus und das Geld zuständig ist -Fahrkarten gibt es keine. Es wird immer ziemlich laut Musik gehört: Reggae nonstop! Wer den Bus verlassen möchte, klopft einige Male recht kräftig gegen den KarrossieRahmen oder ruft "Bus stop". Es gibt keinen Fahrplan und nur wenige offizielle Bushaltestellen aber immer ausreichend Platz am Straßenrand zum Anhalten auch auf freier Strecke. Alle Passagiere sitzen während der Fahrt - es gibt keine Stehplätze und erst wenn ein zugestiegener Gast sitzt, fährt der Fahrer wieder an. Es gibt hier in der Hauptstadt des Landes einen riesigen Busbahnhof für die 8 verschiedenen Linien. Hier treffen - mit nur einer Ausnahme - alle Buslinien aufeinander. An der zentralen Ankunft verlassen die Reisenden die Busse, die Busse verschwinden dann auf dem Parkdeck, wo sie mit den anderen zusammen warten, bis sie ihren nächsten Einsatz zugewiesen bekommen. Ausnahme: sie wollen leer die Strecke abfahren und nehmen im Busbahnhof keine Gäste auf. Diese Busse fahren auf gut Glück die Strecke ab und hoffen, schnell Gäste zu finden. Auf dem Busbahnhof steht jeder Linie ein Einsteigeplatz zu und die wartenden Busse werden per Funk vom Einsatzleiter herbeibeordert. Schön der Reihe nach. Wenn dann der Bus wirklich bis auf den letzten Platz (oder darüber hinaus - einer geht immer noch!) voll ist, geht es los. Das dauert je nach Tageszeit und Beliebtheit der Strecke 5 und 20 Minuten.
Am Ende der Strecke passiert dann Ähnliches wieder und die Busfahrer entscheiden wieder: leer los und aufsammeln oder voll los und so lange warten bis sie dran sind und der Bus voll ist. Insgesamt klappt das System so gut, dass es durchaus keine Seltenheit ist, dass auf der Strecke dann plötzlich 3 Busse direkt hintereinander fahren. Wir schätzen, dass von 100 Fahrzeugen in eine Richtung 30 Busse sind!!!!! Und hier ist ganz schön viel Verkehr! Wann auch immer wir die Marina verlassen, die an einer Busstrecke liegt, können wir sicher sein, innerhalb weniger Sekunden in einen Bus steigen zu können - falls wir nicht schon auf dem Weg zur Hauptstraße angebrüllt werden und ein "Schaffner" seinen Bus in die Querstraße hinein anbietet!  So ist dann auch verständlich, dass für den Busfahrer nur eines wirklich wichtig ist: seine Hupe!! Jeder(!!) Fußgänger wird angehupt in der Hoffnung, es sei ein neuer Gast - und aus dem Fenster fragt der Schaffner dann das Gleiche noch einmal. Jetzt zu den Preisen: eine Fahrt in die Stadt (3 km) oder in die andere Richtung (6 km) kostet 70 EuroCent. Eine Überlandfahrt von 40 Minuten Dauer kostet 1 Euro 50 Cent!!! Für jede Person pro EinzelFahrt!! Kleinkinder werden so mitgenommen und von Schoß zu Schoß gereicht, wenn mehr Platz gebraucht wird.
Wir haben viel Spaß mit diesem System und nutzen es häufig!!
So macht man das also, wenn man keinen staatlich subventionierten ÖPNV unterhalten kann! Schade, dass wir das Geld dafür haben...

 

22. Februar 2010

Feine frische Früchte

Position:      St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind:          um 15 kn
Luft:            30 Grad  - Sonne satt
 
 
Diesmal bin ich auf dem Weg zur nächsten EinkaufsMall und steige in einiger Entfernung aus dem Bus aus. Doch was ist das?? Da steht einer unter einer Schatten spendenden Konstruktion mit einer komischen Maschine. Was will der denn nur verkaufen?? Ein Blick rund um die Maschine verrät: frisch gepressten ZuckerrohrSaft gibt es hier! Einige Passanten stehen herum und dann bestellen sie nach einigem Zögern. Ich schliesse mich einfach an und frage nach der kleinsten Portion. Da der Vorrat nicht reicht wird gleich wieder frisch gepresst: in eine geriffelte Mangel kommen von oben die ganzen Zuckerrohrstangen eingesteckt und werden mal richtig durchgemangelt. Und weil da noch mehr Saft drin ist: nochmal und nochmal und nochmal, bis kein Tropfen mehr drin zu sein scheint. Nun schnell einige Eiswürfel in den Becher und den frisch gepressten Saft darüber bis der Becher voll ist: guten Appetit! Es ist sehr süß, schmeckt etwas nach "grün", löscht den Durst und füllt den Magen. Wer will mehr??
Am Abend gehen wir dann gemeinsam einkaufen - bringt richtig Spaß mit dem "neuen" Dingi - und entdecken eine Frucht mit komischem Namen, der uns so gar nichts sagt: "PawPaw". Die "PawPaws" sind melonenartige Früchte - ca. 45 cm lang - und grün von außen mit etwas gelb dabei. Wir wollen uns den Namen merken und dann herausfinden, was das wohl ist und werden beobachtet: ein Canadier, na eigentlich auch rumänischer transsylvanischer Sachse, Schlachter von Beruf und hier so eine Art Entwicklungshelfer im zarten Alter von 67 Jahren, kommt auf uns zu und fragt, ob wir denn "Papaya" kennen. Klar kennen wir den Namen. Wir bekommen Tipps zu der Frucht und kaufen eine. Lassen sie wie geraten 2 Tage liegen und schneiden dann an: echt leckeres Fruchtfleisch überrascht uns und wir stellen fest, dass mit LimettenSaft oder Rum interessante Kombinationen möglich sind!! Ein Schlankmacher: 12 kcal pro 100 gr - na klar nur ohne Zutaten!!

 

 

21. Februar 2010

Karibische Küchen-Kunst - 20.02.2010

Position:      St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind:          um 15 kn
Luft:            30 Grad  - Sonne satt
 
 
Wir sind nach so langer Zeit an Bord nun einmal wieder an Land zum Essen und folgen einer Empfehlung: Patricks Local Home Cooking steht auf dem Schild vor der kleinen lila BretterHütte für 18 Gäste - 10 auf der Veranda und 8 Gäste im Innenraum - und der Name ist Programm: wir werden nur gefragt, was wir trinken möchten und nachdem die Getränke serviert wurden, ging es los: ein Querschnitt der karibisch-creolischen Küche wird nach und nach in kleinen Schüsselchen aufgetragen. Insgesamt erhalten wir 16 leckere Gerichte in ProbierGröße und sind wahrlich angetan. Versuchen wir mal ein paar zu benennen: Gemüsesuppe, Fisch in 3 Variationen fritiert, Lachs in Sauce, Salat von grünen Bananen, grüne Papaya mit KäseSauce, KürbisStew, Rindfleisch in IngwerSauce, Rindfleisch in Curry, Rindfleisch in scharfer Sauce, Auberginen mit Parmesan, Reis mit Linsen, Hühnersalat mit Gemüse, MaismehlPolenta, gegrillte süße Bananen und zum Nachtisch dann GewürzKuchen. Lecker! Lecker!! Und satt sind wir auch noch!! Hier wurde uns also das Aussuchen abgenommen und wir hätten nichts besser entscheiden können. In diesem Restaurant essen alle das gleiche und keiner sucht aus - nur die Köchin bestimmt, was auf den Tisch kommt. Wie zu Hause!!

 

19. Februar 2010

"Neues" altes Dinghi - 19.02.2010

Position:      St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind:          um 15 kn
Luft:            29 Grad  - Sonne satt
Wasser:      28 Grad
Strecke:      0 sm
 
Endlich haben wir es geschafft und ein für uns neues aber gebrauchtes Dinghi zu kaufen. Hat das gedauert!! Hier gibt es nämlich eigentlich gar keinen Markt für gebrauchte Dinghis und auch der für neue Dinghis aus den beiden Läden ist recht überschaubar: insgesamt stehen 3 Stück zur Verfügung. Alle sind 3 m lang - und damit für uns einen halben Meter zu lang, um es auf unserem Vorschiff zu verstauen. Schade! Bestellungen dauern mindestens 4 - 6 Wochen, falls alles klappt und die Ware dann auch wirklich in den Container gepackt wird. So sind wir dann froh, überhaupt eines bekommen zu haben, auch wenn dort einige Teile wie Paddel, 2 Bodenelemente und seitliche Versteifungen fehlen. Es ist trotzdem ein riesiger Fortschritt! Und den brauchten wir auch, denn wir haben festgestellt, dass unser kleines Dinghi - wohl das kleinste Dinghi der Karibik - uns nun schon einige Male auf Mirmel festgehalten hat, denn bei etwas mehr Wind und ganz kleiner Welle schon war es unmöglich, trocken das Ziel zu erreichen und schon etwas sehr kibbelig, so dass das Ankommen nicht immer ganz sicher gestellt werden konnte. Wenn wir aber an Land müssen, um die Behörden aufzusuchen.....??? 
Nun bringt es richtig Spaß, zum Einkaufen zu fahren und das sogar gegen Wind und Welle und trocken und sicher anzulanden.
Ach ja: das alte kleine Dinghi haben wir in Zahlung gegeben und soooo viel dafür bekommen............ Aber wir haben auch für unser Neues sooooo viel gegeben..................... Am Ende sind alle glücklich und zufrieden!!

 

15. Februar 2010

14. Februar 2010

Nichts Neues!! - 13.02.2010

Position: St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind: um 15 kn
Luft: 29 Grad - Sonne satt
Wasser: 28 Grad
Strecke: 0 sm

Momentan werden wir wieder von karibischen ReggaeRhythmen vollgedröhnt und dass, obwohl wir in Ruhe lesen wollen. Es hämmert der Bass über die ganze Bucht und wir fragen uns, wann das wohl aufhört. Es geht ja auch erst seit 5 Stunden so und wir haben noch nichts zu Abend gegessen....

Ansonsten erledigen wir einen Punkt nach dem anderen von unserer "Mach-Mal-Eben-Liste" und ich fahre dazu Bus und laufe durch interessante, elegante Wohn- und ganz und gar uninteressante Industriegebiete während Menny das Schiff auf Hochglanz putzt. Am Ende steht aber der Erfolg und die fehlenden Teile sind organisiert, bestellt oder eingekauft.

Wir melden uns wieder, wenn es Berichtenswertes gibt und wippen so lange im Takt des Reggae..........

12. Februar 2010

Booooaaaahhh!!!! - 11.02.2010

Position: St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind: um 15 kn
Luft: 29 Grad - Sonne satt
Wasser: 28 Grad
Strecke: 0 sm


Es gibt sie noch: die unvorhersehbaren wundersamen Dinge, die nur im Fernsehen Wirklichkeit sind..... oder hier! Von Anfang an: wir sind wieder in einer Marina in der Nähe einer Stadt (der Hauptstadt Grenadas) und packen unsere Fahrräder aus! Toll, dass wir die mithaben!! Dann radeln wir auf der Suche nach vielen Dingen unserer "wir-brauchen-mal-so-Liste" die Straßen ab und immer wieder merken wir, wie wir bestaunt werden, wie der leibhaftige Weihnachtsmann: Leute bleiben stehen und unterbrechen das Gespräch, Taxen und Busse hupen uns an, Kinder sperren den Mund auf und rufen "boaaahh" mit riesigen Augen und Autofahrer folgen uns, ohne überholen zu wollen, mit Interesse und Staunen: RadFahrer!! Wirkliche Radfahrer!! Die Schwarzen sprechen uns unterwegs an und jubilieren! Wir verursachen durch reine Anwesenheit zum Glück keinen einzigen Unfall in der Stadt!! Unsere Räder hätten wir bestimmt einige Male gut verkaufen können, nahezu jeder zeigte Interesse! Unglaublich für uns. Langsam gewöhnen wir uns an unsere Rolle und nun finden auch wir das Radeln hier witzig - als ich beim GeldAbheben bin und Menny auf 2 Räder aufpasst, wird sie sogar gefragt, ob sie nicht einen Mann für das leere Rad braucht - nur so aus Spass!! Braucht sie aber nicht!! Zum Einkauf: Leider finden wir nur ganz komplizierte und unsichere Lösungen für die Aufgabe: "wir laden ein Nintendo DS" und verzichten daher. Aber der Verkäufer gibt uns auf Nachfrage einen tollen Tipp zum Lunch und wir gehen dahin, wo die Einheimischen essen! Es ist interessant, authentisch und leicht scharf. 2 Bier und eine Cola helfen, die Schärfe zu vertragen. Später an Bord gesellen sich Peter und Anita von der "SY Jonga" aus Hamburg zu uns und es wird ein langer Abend.

11. Februar 2010

Brenzlig und blubbelig - 10.02.10

Position: St. George`s Port Louis Marina / Grenada
Wind: um 15 kn
Luft: 29 Grad - sonnig
Wasser: 28 Grad
Strecke: 32 sm

Wir verabschieden uns durch Winken und Rufen von der Mjölner und brechen auf: die Hauptinsel Grenada heißt unser Ziel: das liegt in der Karibik und nicht, wie das russische Fernsehen einmal glaubte, in Spanien, denn hier fand vor 27 Jahren ein Einmarsch der Amerikaner und anderer karibischer NachbarTruppen statt. Nun ist es ein friedliches demokratisches Land mit nicht einmal 100.000 Einwohnern auf 3 Inseln. Friedlich?? Nun ja, wenn gerade kein Hurricane über die Insel flitzt und der im Prinzip aktive UnterwasserVulkan im Norden gerade schläft - und der liegt genau auf unserem Kurs - nein doch nicht genau, denn wir stecken unseren Kurs so, dass wir 2 sm Abstand halten und dann brodelt es auch nicht und wir müssen unser Nudelwasser doch selber kochen.... Glück gehabt! Nicht einmal eine Stunde später entdecken wir dann ein...??? ... neben uns.... ein umgekipptes Fischerboot oder Dinghi oder was ist das da?? Wieso ändert sich das Bild so schnell so dicht neben uns. Es sind nicht einmal 2 Meter!!! Und dann ist es weg und wir wieder mit unserem Schrecken allein..... Puuuhhhh! Aber was war das bloß?? Nur gut, dass wir es nicht gerammt haben...... Wir machen den PC an und sehen offline in unser Lexikon und entdecken Ähnlichkeiten mit einem Wal. Das wird es gewesen sein. Wie groß und gefährlich für Mirmel?? Keine Ahnung!!! Nur gut, dass diese Tiere auch keine Lust auf uns haben und so ziehen wir dann erleichtert weiter auf unserem Kurs. Wir erreichen wieder eine leere Marina und fassen erst einmal Wasser! Unglaublich schön: das Gefühl von salzigen Handtüchern, Bettlaken und T-Shirts wieder los zu sein, denn wir haben die letzten 18 Tage und Nächte geankert und viel im Salzwasservgeschwommen, ohne uns mit Süßwasser abzuduschen. Dazu reichte unser Wasser nun wirklich nicht!! Nach dem Abendessen (es gibt mal wieder ein Steak mit Zwiebeln nach so vielen Tagen ohne Frischfleisch) gehen wir dann gefühlte 3-mal zum Duschen: das geht so: Wasser an und los geht´s und wenn das Gefühl sagt: fertig, dann noch einmal von vorne und wenn dann das Gefühl sagt: fertig, dann noch einmal von vorne. Dann abtrocknen und fertig. Gute Nacht!

10. Februar 2010

BierPause - 09.02.10

Position: Tyrrel Bay / Carriacou / Grenada
Wind: um 15 kn
Luft: 29 Grad - sonnig
Wasser: 28 Grad
Strecke: 0 sm

Nur kurz wollen wir in dieser Bucht ankern und dann weiter nach Grenada, doch wir entdecken abends im Ankerfeld die "SY Pjotter". Wenig später kommt dann noch die "SY Mjölner" hinzu. In vielen Häfen auf dem Weg haben wir diese beiden Schiffe mit ihrer gemischten Besatzung getroffen. Auf der Pjotter ist er Niederländer, sie Canadierin und 2 kleine Kinder (1 und 3 Jahre)und auf der Mjölner ist Jeroen Niederländer und Luise Dänin mit Sophia, 5 Jahre alt. Seit Anbeginn unserer Treffen sind wir uns immer so begegnet, dass einer von uns in der nächsten Stunden den Hafen verlassen hat. Per Mail hatten wir uns immer wieder auf ein gemütliches Bier verabredet und nun endlich hat es hier geklappt. Wir legen eine BierPause ein, bleiben hier noch einen Tag länger und verbringen schöne Stunden miteinander an Bord der Mjölner.

9. Februar 2010

1 Tag, 6 Inseln, 2 neue Ankerbuchten - 08.02.2010

Position: Tyrrel Bay / Carriacou / Grenada
Wind: um 15 kn
Luft: 29 Grad - Sonne pur
Wasser: 28 Grad
Strecke: 17 sm

Unser Tag beginnt auf Union Island, der letzten Insel des Staates St. Vincent and the Grenadines, auf der wir ausklarieren können. Nachdem dieses erledigt ist, gehen wir Anker auf und Kurs Richtung Palm Island. Wir bestaunen diese mit Palmen übersäte Insel vom Wasser aus und gehen dann mit neuem Kurs auf Pinese zu. Auf diesem winzigen Eiland (Sandhaufen), das nur 1m über dem Meeresspiegel liegt, befindet sich nur Sand. Keine Palme, kein Busch, kein Nix! Die Nachbarinsel Mopion ist nicht höher, aber ein klein bisschen größer und auf ihr befindet sich nur ein einziger palmenwedelbedeckter Sonnenschirm - Leider auch so viele Segler, dass wir auf das Ankern verzichten und nicht auch noch an Land gehen. Auf der nächsten Insel Carriacou machen wir einen Zwangsstopp, um in dem neuen Staat Grenada ordnungsgemäß einzuklarieren. Der unfreundliche selbsternannte "DinghiAufpasser" am DinghiDock veranlasst uns dann weiter zu reisen und so kommen wir an der hurricanegeschädigten Insel Sandy Island vorbei, vor der viele Segler ankern (völlig ungeschützt) und die Insel bevölkern. So fahren wir dann weiter in die Tyrrel Bay, lassen uns von ReggaeMusik volldröhnen und freuen uns auf den morgigen Tag.

8. Februar 2010

Passt perfekt - 07.02.2010

Position: Clifton Harbour / Union Island / St. Vincent
Wind: um 20 kn
Luft: 28 Grad - Sonne pur
Wasser: 28 Grad
Strecke: 7 sm

Es waren drei tolle Tage mit wenig Wind zum perfekten Schnorcheln in den Tobago Cays, doch nun frischt der Wind wieder auf, die Skipper schauen sorgenvoll drein, der Spaß am Schnorcheln schwindet langsam und wir beschließen neben vielen anderen, heute die Cays zu verlassen. Auch Arne hat diesen Beschluss gefasst und kommt mit dem Dinghi vorbei, um sich von uns zu verabschieden, denn seine Reise führt nach Norden, wo er im Spätsommer Norwegen erreichen will. Den Karneval hat er genau wie wir aus Sicherheitsgründen abgesagt. Nach wenigen Meilen durch den Nordausgang der Cays erreichen wir Union Island, wagen uns mit dem MiniDinghi an Land und erleben ein karibisches Dorf am Sonntag: Nix los! Nur aus einer Bar dröhnt ReggaeMusik. Der TO-Stützpunkt auf Union Island feiert leider auch Sonntag. Gegen Wind und Wellen steuern wir zu Mirmel zurück.
Nach nunmehr 15 Tagen ohne Landanschluss ist uns das Wasser im Tank nahezu ausgegangen. Wir waschen also mit Salzwasser ab (Bäh!) und füllen aus unseren Kanistern den Tank soweit auf, dass das Alarmzeichen erlischt.

7. Februar 2010

Unendlich viele Fische - 06.02.2010

Position: Tobago Cays / St. Vincent
Wind: um 12 kn
Luft: 28 Grad - Sonne pur
Wasser: 28 Grad
Strecke: 0 sm

Nanu, wer kommt denn da? Kurz nach dem Frühstück entdeckt Menny die Lina 4 aus Norwegen, die uns schon seit Leixoes (Porto) immer wieder begegnet ist. Arne kommt auch schon mit seinem Dinghi an, denn auch er hat uns entdeckt. Er ist mit seiner Crew (auch Patrik) mit der ARC über den Atlantik und hat seine Klasse gewonnen.
Wir entscheiden uns bei günstig stehender Sonne - fast von oben - mit dem Dinghi an eine Mooringboje ans Außenriff zu fahren und auf der Innenseite zu schnorcheln: Wir erleben eine unglaubliche Vielfalt an Farben und Formen auf und an den Steinen von weiß bis dunkelrot und schnorcheln im flachen Wasser Nase an Nase mit den buntesten Fischen. Heute begegnen wir bunten Papageifischen, gestreiften Falterfischen und gelben Meerbarben neben vielen vielen anderen, die wir nicht identifizieren können, abernebenso hübsch finden. Leider wird uns auch heute nach einiger Zeit kalt und wir müssen zurück zu Mirmel. Hier verdauen wir unsere Eindrücke und markieren die gesehenen und wiedererkannten Fische in unserem Fischführer. Schade nur, dass wir uns längst nicht an alle Fische erinnern können, die wir gesehen haben.
Ich schreibe jetzt nicht, dass ich schon wieder beim CanastaSpielen gewonnen habe...

6. Februar 2010

Gerettet - 05.02.2010

Position: Tobago Cays / St. Vincent
Wind: um 12 kn
Luft: 28 Grad - sonnig
Wasser: 28 Grad
Strecke: 0 sm

Wenn ihr das hier lest, wären wir auch gerne bei Euch, denn ihr feiert heute einen Geburtstag, an dem wir auch gerne dabei wären. Viel Spaß Euch allen!!!

Hier geht es heute mit dem Dinghi an den Strand. Von dort aus wollen wirauf die zu der vorgelagerten UnterwasserFelsformation schnorcheln und wieder Fische gucken: Sie sind alle da und wir fühlen uns wie in einem WildwasserAquarium. Hier gibt es unglaublich viele Fische von unglaublich vielen Arten. Und wir mitten drin. Nachdem wir wieder bei Mirmel sind, fällt uns auf: Ein Paddel vom Dinghi fehlt, war aber eben noch da. Die Suchaktion beginnt: Ich springe ins Dinghi, starte den Motor, fahre mit dem Wind und suche das treibende Paddel; Menny springt geistesgegenwärtig von Bord und sucht das Paddel mit Schwimmbrille unter uns: Dort ist es dann auch! Mit unserem kleinen KlappDragonAnker und einer Schwimmleine haben wir irgendwann glück und erwischen die Sicherungsschlaufe des Paddels. Aus 10 Meter Tiefe kommt es bis nahezu an die Wasseroberfläche und fällt dann vom Anker ab. Menny taucht hinterher und erwischt das Paddel in 2 Meter Tiefe: Paddel gerettet! Viel länger sind wir in der Sonne als erwartet: Sonnenbrand aufm Dötz - so 'n Pech! Nach einem tollen Mittagessen und einer ausgiebigen Pause besuche ich dann noch einmal eine
Schildkröte bevor wir den Tag beenden.

5. Februar 2010

Schwimmen mit Schildkroeten - 04.02.2010

Position: Tobago Cays / St. Vincent
Wind: um 15 kn
Luft: 28 Grad - zunächst bewölkt, dann sonnig
Wasser: 28 Grad
Strecke: 5 sm

Nach 11 Stunden Schlaf steht Menny doch tatsächlich schon um 7:15 Uhr auf: Seeluft macht müde! Früh gibt es ein schnelles Frühstück, denn heute wollen wir nun in die Tobago Cays - doch das Wetter ist erst einmal noch gegen uns. Dicke graue Wolken hängen über uns und so warten wir erst einmal ab. Dabei bekommen wir Hunger und anstatt zu naschen beschließen wir, dass es um 10:30 Uhr Mittag gibt. Zwischenzeitlich klart der Himmel auf und die Sonne kommt hervor. Wir können also los!
Die Tobago Cays sind 4 Inseln, die in einer riesigen Rifflandschaft liegen und durch das Horse Shoe Reef nach Osten geschützt sind. Der Segelführer warnt ausdrücklich: Pass auf! Zu viele Yachten wurden durch Riffberührung zumindest stark beschädigt. Vorsichtig erreichen wir unbeschadet einen sicheren Ankerplatz und wollen endlich sehen, was sich hier unter Wasser tut und gehen schnorcheln. Im flachen Wasser schwimmen wir mit unzähligen Fischen von 2 mm Größe bis 50 cm großen Palometas, deren Schwarm wir folgen. Dann suchen wir die Seegraswiesen und schließlich entdecken wir sie: Schildkröten. Majestätisch schweben die bis zu 70 cm großen Tiere durch das Wasser, tauchen gelegentlich auf, um Luft zu schnappen, um dann wieder zum Fressen auf den Meeresgrund zu tauchen. Wir sehen insgesamt 5 Tiere und sind so fasziniert, dass wir bei ihnen bleiben bis uns kalt wird.

4. Februar 2010

Tolle Aussichten - 03.02.10

Position: Saline Bay / Mayreau / St. Vincent
Wind: bis 22 kn
Luft: 28 Grad - sonnig
Wasser: 27 Grad
Strecke: 5 sm

Nach einem ruhigen Start in den Tag heißt es Schiff klarmachen zum Ankerlichten. Heute wollen wir nach Mayreau (oder doch zu den Tobago Cays?). Auf Mayreau hat man uns einen schönen Ankerplatz empfohlen, und den werden wir ausprobieren, wenn wir uns gegen die Cays entscheiden. Der Anker geht hoch, wir sind frei und nehmen Fahrt auf. Grobe Richtung: Süden. Nach 3 Meilen entscheiden wir uns doch noch, das Segel rauszuholen. Und dann muss auch schon die nächste Entscheidung gefällt werden: Mayreau oder Tobago Cays? Wir entscheiden uns spontan für Mayreau und steuern die Saline Bay an. Hier hat man für 5 Schiffe einen 1km langen Sandstrand für sich. Hier haben wir also das echte Karibik-Feeling gefunden: Palmen, Strand, türkises Wasser, Einsamkeit. Was will man mehr!
Das Dorf auf dem Hügel lassen wir uns aber nicht entgehen. Ein steiler Anstieg, aber dann das typisch karibische Dorf: einfache Häuser/Hütten, Reggae Musik und eine Kirche mit einem unglaublichen Blick über die Tobago Cays und Palm Island.
Wir kehren auf dem Rückweg in eine touristische ReggaeBar ein, sind aber rechtzeitig zum Sundowner bei schönem Sonnenuntergang wieder an Bord.

3. Februar 2010

Hamlet, Grunzer & Sergeant - 02.02.2010

Position: Rameau Bay / Canouan / St. Vincent
Wind: 12 kn
Luft: 28 Grad - Sonne pur
Wasser: 28 Grad
Strecke: 1 sm

Gleich nach dem Frühstück und dem letzten Wettercheck aus dem Internet verholen wir wieder in die Rameau Bay. Dort gefällt es uns einfach irre gut! Hier ist es ruhig, wenige Schiffe liegen hier vor Anker, das Steilufer liegt direkt vor uns, in SchwimmEntfernung befindet sich ein kleiner Strand und unter uns sehen wir den Fischen zu ... nebenbei scheint heute auch noch die Sonne. Noch vor dem Mittag gehen wir mal eine Runde schnorcheln. Und dann entdecken wir sie: den Hamlet, schwarz mit gelber Schwanzflosse; den gelbgestreiften Grunzer in Schwärmen und den Sergeanten, der an ein Zebra erinnert, das einen gelben Rücken und weißen Bauch hat. Dieses hier ist unsere erste Gelegenheit, die UnterwasserWelt mit ihren Fischen und Korallen zu bestaunen und dabei mittendrin zu sein. Wir sind schon mal beeindruckt!!
Abends holt uns Richard von der Angelos ab, um mit Angelika zusammen bei denen an Bord einen Schluck Wein zu genießen, während sie von ihrer Weltumseglung erzählen. Sie dauerte 12 Jahre. Hier bekommen wir tolle Tipps für Trinidad.

2. Februar 2010

Alltag - 01.02.2010

Position:      Charlestown Bay / Canouan / St. Vincent
Wind:          um 15 kn  - nachts mehr
Luft:            29 Grad  -  Sonne pur
Wasser:      28 Grad
Strecke:      0 sm
 
Während die Sonne sich erhebt und uns anscheint, erheben auch wir uns und grinsen zurück. Wir freuen uns auf diesen BordAlltag, denn es stehen Recherchen zum Thema "Batterien und deren Leistungsverlust" an und dafür nutzen wir unseren WLAN-Zugang. Verbrauchen wir einfach nur zuviel?? Läuft der Kühlschrank eigentlich ständig in dieser Wärme? Jetzt schnell noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen, Dinghi rüsten, skypen, mailen, Canasta spielen, essen und fotografieren für das Logbuch: wenn das Hotel uns schon so ein schönes Klischee umsetzt, müssen wir das auch festhalten. Mirmel liegt in 2. Reihe direkt vor der Anlage.

 

1. Februar 2010

Lese- und SchreibTag - 31.01.2010

Position:      Charlestown Bay / Canouan / St. Vincent
Wind:          um 15 kn 
Luft:            29 Grad  -  Sonne pur
Wasser:      28 Grad
Strecke:      0 sm
 
Ein ziemlich anderer Tag liegt hinter uns: lesen und schreiben. Menny hat mir ein spannendes Buch empfohlen, nachdem ich schon lange mal wieder einen Roman lesen wollte: Die letzte Spur. Und nun habe ich die über 600 Seiten gelesen - fast in einem Zug und bin heute morgen fertig geworden. Menny hat ihre Monatszusammenfassung geschrieben und das dauert auch immer einige Stunden. So haben wir es gerade noch geschafft mit dem Dinghi an Land und sind auf einen RumPunsch als SunDowner eingekehrt. Ach ja, nachgepfiffen haben sie uns!! Nein, nicht wegen des kleinsten Dinghis in der Karibik sondern weil die gestern ausgebliebenen Lobster angeliefert werden sollten, als wir gerade an Land waren. Also fährt Menny mit den Fischern die paar Meter zu Mirmel zurück und versorgt 3 kleine Langusten mit Seewasser in unserer Pütz (das ist ein Eimer). Damit ist das Abendbrot doch noch gesichert.
Wir liegen hier immernoch in der Bucht vor einem Hotel und deren WLAN ist so gut, dass wir hier an Bord einen tollen InternetZugang haben. Auch die Palmen am Strand sind wieder da!!