31. Oktober 2009

WALE!!!!!!! 30.10.09

Standort:            San Sebastian de La Gomera
Luft:                    27°
Wasser:              27°
Zurückgelegt:    28 sm
 
 
Das war ein irrer Tag! Zunächst legen wir von dem Riesenschiff ab, mit dem wir ein Päckchen bilden: wir sehen aus wie deren Beiboot, weil wir deutlich weniger als halb so lang sind. Aber die sind wohl schon länger nicht an Bord und was soll dann so ein RiesenSegelboot von ca. 25 m Länge, obwohl deren "Lounge" im Heck schon beeindruckend war.
Bei leichtem Wind motoren wir um die Südspitze Teneriffas bis Menny ruft: "Wale!!!" und dann sehen wir sie: vor uns und auf uns zu schwimmen einige RiesenSäuger bis 3 m Länge. Sind es Grindwale?? Wir wissen auch das nicht genau. Sind aber völlig fasziniert von den Tieren, deren ultralangsamen Bewegungen und Geräuschen: von Stöhnen bis Fiepen ist alles dabei. Es ist eine völlig neue Erfahrung, diese schönen Tiere zu sehen. Mindestens 5 mal erreichen wir Gruppen von etwa 7 Walen, die sich zum Teil recht interessiert zeigen: auf uns zu schwimmen, abdrehen und dann mit uns in eine Richtung treiben, denn wir haben Segel auf Neutral-Stellung und Motor aus. Als uns nach etwa 45 Minuten die letzte "Schule beim Wandertag" verlässt, sind wir voller Euphorie und zutiefst beeindruckt. Wir danken an dieser Stelle dem Wal, der uns einige Zeit begleitete und bis auf weniger als 1,5 m heran schwamm und immer wieder mit seinem Blas uns unterhielt.
Leider trieben wir dann aus dem WalSektor heraus in den FährSektor. Die schwimmen allerdings auf dem Wasser: große SchnellFähren fuhren mit uns in eine Richtung auf einem Kurs: nix wie weg hier!! Die kommen mit 35 kn angebraust!!! Das sind fast 65 km/h!!!! Gut, dass wir unser AIS (automatisches IdentifikationsSystem für die BerufsschiffFahrt, in dem u.a. angezeigt wird: wer, wo, wie schnell und in welche Richtung düst) ausprobieren konnten. Auch das funktioniert und gibt auch Alarm, wenn einer in einem von uns bestimmten Bereich ist.
Nach langem Hin und Her bekommen wir doch noch einen Platz am Fingersteg in dem vollen Hafen und genießen erst einmal die Heckdusche: Menny aus dem "kalten" Schlauch in der Sonne und wenig später bekomme ich Warmwasser aus dem Boiler, weil es schon schattig ist. Gut so!
 

 

Leerer TouristenSüden - 28. und 29.10.09

Marina de San  Miguel
Luft:                 26 °
Wasser         27°
Zurück gelegt: 36 sm
 
 
 
Nun sind wir also doch noch von Santa Cruz de Tenerife weg gekommen: nach 16 Tagen, die uns gar nicht so lange vorkamen, sind wir wieder unterwegs; diesmal nur einen vergleichsweise kurzen Schlag nach San Miguel: ein Hafen, in einer Touri-Urbanisation, in der es eigentlich nur Betten und Restaurants gibt; und beides ist gleich leer. Wir halten es durchaus für möglich, dass ein Restaurant auch einmal keinen Umsatz am Abend macht, obwohl reichlich Tische an der Promenade stehen. Wenige Hotelzimmer oder Apartments sind beleuchtet. Und dann wundern wir uns auch nicht über das dauernde "Angequatsche" der Schlepper und Kellner der Restaurants. Ist das die Krise oder nur eine Erscheinung nach der Hauptsaison. Wir wissen es nicht.
Von der Marina aus machen wir mit den "42" in deren Mietwagen einen Ausflug ins Gebirge und wandern bis zum HöllenTal (barranco del infierno) und erleben eine Schlucht von oben, die uns teilweise (also mich) erschauern lässt. Die Aussicht auf das Grün des Tales ist umwerfend. Es geht gefühlte KiloMeter fast senkrecht bergab! Die Wolken ziehen durch die Schlucht und umhüllen uns in über 1.100 m Höhe gelegentlich. Heftig!! Ich soll doch Melanie wieder heil nach Hause bringen.... auf See erscheint das einfacher!!!!
Wir beenden den Tag mit einem tollen Abendessen an Bord der "42".

 

29. Oktober 2009

glasklar übrigens.... 27.10.09

Santa Cruz de Tenerife - vordergründige Gedanken über einen kleinen Zettel
 
Kfz-Parkplätze sind doch eigentlich etwas völlig Unverfängliches. Man zieht ein Ticket, fährt rauf und zurück wird gelöhnt und dann wieder runter. Völlig anonym. So bei uns. Aber hier in Spanien wird beim Einfahren erstmal das Kennzeichen ausgelesen und was sonst auch immer und dann mit auf das Ticket gedruckt. Steht oben rechts in der Ecke. Nach dem Bezahlen dann beim Ausfahren wird wieder die Kamera bemüht und das erkannte Einfahr-Kfz-Kennzeichen mit dem verglichen, was da gerade die Ausfahrt wünscht und wenn alles passt: geht die Schranke auf. Nun haben wir also ein Alibi für unseren Mietwagen. Wird der Fahrer auch erkannt? Was passiert mit den Daten dann?? Und nicht, dass dieses ein Einzelfall ist: stand bei uns auf jedem Parkschein. Der glasklare Autofahrer?? Wir haben nichts zu verbergen: das Ticket stammt aus der Parkgarage unter dem Plaza de ... in Puerto de la Cruz und in der Zwischenzeit waren wir zum Essen mit Stadtbummel? Glasklar oder?? Wer weiß, ob wir Eis gegessen haben?? Das konnte das Ticket jedenfalls nicht sehen ...........
 

28. Oktober 2009

 

26. Oktober 2009

Jungfernfahrt - 25.10.09

Santa Cruz de Tenerife - warm und sonnig - spät nachmittags ziehen wir bei 25 Grad die lange Hose an und gehen unter Deck!! Man gewöhnt sich an Vieles!
 
Heute ist der Urlaub zu Ende und wir kümmern uns wieder um Mirmel und die Ausrüstung: zunächst bauen wir eine Motorhalterung und dann probieren wir auch gleich noch den neuen Motor aus: er läuft!! Ist das herrlich, voran zu kommen, ohne selbst rudern zu müssen! Auf langen Strecken werden wir es bestimmt noch mehr genießen als nur im Hafen; aber so hatten wir heute zu zweit eine tolle Hafenrundfahrt und sind einfach mal die anderen Stege abgefahren - haben aber diesmal keine Bekannten getroffen.
Nur das mit dem Internetzugang nervt ein wenig: zunächst müssen wir 5 Minuten zur blauen Hütte der Touri-Info auf der HafenPromenade gehen um die herum es einen InternetZugang per WiFi geben soll. Gibt es auch. Manchmal. Gestern aber nicht. Und heute?? Wie sagt der Kaiser. "schaunmermaal"

 

25. Oktober 2009

FamilienUrlaub - 17.10 - 24.10.09

Santa Cruz de Tenerife - meist sonnig und warm
 
Wir sind wieder alle beisammen!! Und genießen die Zeit und die tollen Unterkünfte: das City-Hotel für 2 und Mirmel für 2 - das passt schon irgendwie.....
Dann unternehmen wir hier viel, denn wir haben ein großes Auto gemietet - schon für die Mitbringsel - und nutzen es kräftig: Rundfahrt durch das Anaga-Gebirge im Norden (bis die Kinder aufgrund der vielen Serpentinen streiken), nach Puerto de la Cruz und an der Küste entlang in den Süden zum Betrachten des diametralen Gegensatzes zum Segeln: Massentourismus in Perfektion! Dann steht Miri der Sinn nach einer Segeltour und wir machen für einen Tag die Leinen los und haben sogar Riesenglück, denn wir sehen 4 Wale!!!! - während der Rest der Familie am Strand liegt! Und auf der Fahrt zum Teide - wieder Gebirge: durchgesetzter  Streik der Kinder: ohne sie auf den Rücksitzen! - haben wir nochmals Glück und durchfahren die waldreiche Route vom Norden und genießen diese Fahrt schon fast in Alleinsamkeit, denn wir haben jeden Miradouro (Aussichtspunkt) nur für uns und atmen nicht nur die Ruhe sondern auch die frische aber warme Luft der Wälder. Den ganzen Tag fällt die Temperatur nie unter 22 Grad, was bei einer ZielHöhe von über 2.320 Meter so von uns nicht erwartet wurde.  
Nun noch schnell ein paar Besorgungen mit dem Auto und schon heißt es wieder: Abschied nehmen!! Aber wir sehen uns bald wieder - vor uns liegen bis dahin allerdings noch eine ganze Menge Meilen.....
 

 

22. Oktober 2009

Weihnachten im Oktober - 18.10.09

Standort:             Hafen von Santa Cruz de Tenerife
Temperatur:        schön warm (bis 27 Grad) und meist sonnig
Wasser:               so um 27° -  
zurück gelegt:     --
 
Es hat den Anschein von Weihnachten: lieber Besuch und tolle Geschenke. Unsere Familie ist wieder zusammen und wir freuen uns gegenseitig auf das Wiedersehen. Und als netter Nebeneffekt wurden all die Wünsche wahr, die wir an Bord so hatten: es gab einen Außenborder für unser Dinghi, den wir hier nirgends bekamen und neue technische Ausrüstung für Mirmel (AIS komplett), die wir hier auch nicht bekamen und ganz ganz viele tolle Kleinigkeiten (oder gibt es das Wort Großigkeiten?), die uns das Leben erleichtern und verschönern oder einfach nur bereichern. Neben dem Lufthansa-geprüften Karton also noch einen Koffer voller Überraschungen und einige Taschen extra! Nun verbringen wir also hier FamilienUrlaub: das Hotel für 2 gebucht und bezogen und 2 schlafen an Bord.  Manchmal wie gebucht - manchmal auch anders.
Dazu haben wir ein Auto gemietet. Mit dem Auto ist es eigentlich alles ganz einfach: mal eben zum Flughafen und dann am nächsten Tag noch einmal, weil ein Gepäckstück fehlte: gerade der RiesenKarton mit dem AußenbordMotor war in Madrid nicht mitgekommen und galt bis zum nächsten Mittag als "verloren"! Zum Glück nur bis dahin, denn dann war er wieder da!!!!
Und so kurven wir nun über die Insel, genießen die Sonne, wenn sie dann scheint und die Strände zum "Farbe-Tanken" für die Eingeflogenen.

21. Oktober 2009

 

15. Oktober 2009

Flotte Überfahrt - 12./13./14.10.09

Standort:             Santa Cruz de Tenerife
Temperatur:        ganz schön warm (bis 29 Grad) und immer sonnig
Wasser:               so um 27° - aber hier kann man nicht baden
zurück gelegt:    56 sm
Wind:                  bis 24 kn (6 Windstärken) in Böen mehr
 
Es ist Feiertag in Spanien und wir wollen noch so viel erledigen.....also nutzen wir den Tag eben als Reisetag und versuchen die Besorgungen auf Teneriffa zu erledigen. Wie immer seitdem wir hier sind: die Sonne scheint bei leichter Bewölkung und wir knüppeln erst mal gegen den Wind Richtung Norden. Als wir Kurs Santa Cruz anlegen können, segeln wir schnell unter Vollzeug. Bei zunehmendem Wind wird schnell klar, dass wir die 1 Stunde Verspätung wieder aufholen werden, die wir aufgrund von Fehlversuchen bei der Beseitigung einer Verstopfung des WC eingefangen haben. Menny findet das Segeln heute gar nicht so toll und so sind wir froh, fast immer knapp über Rumpfgeschwindigkeit zügig voran zu kommen und schon um 18.45 Uhr fest zu machen. Wir bekommen wieder einen Fingerstegplatz zugewiesen und im Hafen weht fast kein Wind mehr. Schön so! Es gibt zwar kein Internet/MailZugang im Hafen, aber sicher irgendwo in der Stadt.
Santa Cruz gefällt uns viel besser als Las Palmas und so suchen wir uns erst einmal eine Bar zum TapasEssen. Am folgenden Tag laufen wir durch die Stadt, um den Außenbordmotor zu kaufen, den wir gerne hätten. Ja, hätten.... Zum Glück nimmt uns der 3. Laden die weitere Recherche ab und telefoniert alles auf der Insel ab, was ihm so einfällt - und das ist viel, einige der Läden standen noch auf unserer Frag-mal-da-Liste  - um dann nach 1 Stunde Wartezeit uns mitzuteilen: gibt es hier nicht - auch nicht so ähnlich! Und das was es gibt ( 5 PS) wollen wir nicht, weil zu schwer mit 27 kg.
Am nächsten Tag finden wir auch den dringend benötigten Friseur für Herren, der mir wieder einen spanischen KurzHaarschnitt verpasst. Die können wohl nur eine Frisur, aber die dafür richtig toll! Auch finde ich endlich etwas anderes als "HiperDino", diese SuperMarktKette und ihr eingeschränktes Sortiment kennen wir nun schon seit Wochen, ohne die Mitbewerber gesehen zu haben.
 
Nun freuen wir uns kräftig auf den 17., denn da bekommen wir lieben Besuch, auf den wir uns ganz doll freuen!!!!!!!
Wir berichten wieder, wenn es berichtens Wertes gibt: das wird am 18. sein, wenn der Koffer voller Wünsche hier eingetroffen ist..............
 
ach ja:
    
So, nun war es fällig, denn fast gar nichts ging mehr: wir haben den Laptop "platt machen" müssen und dabei alle Daten (Bilder waren gesichert) und Programme verloren. Das ist sehr schade - war aber nicht mehr zu vermeiden. Wir haben keine Ahnung, was der Hintergrund war, denn Viren wurden keine gefunden. Wir haben zwischenzeitlich eigentlich alles wieder installiert und sind am Testen.

14. Oktober 2009

Gran Canaria Rundfahrt - 11.10.2009

Der Tag fing mit einem Weckerklingeln an. Nachdem wir an den Vortagen keinen Mietwagen bekommen konnten, wollten wir heute zum Flughafen, um dort unser Glück zu versuchen. Also ab ins Taxi und schnell zum Flughafen. Dort angekommen sind wir auch schnell bei den Autovermietungen. Jetzt stehen wir also vor 6 verschiedenen Anbietern, aber welcher ist der Richtige? Ganz einfach: der, der noch ein Auto zu vermieten hat. Bei den ersten 5 hatten wir leider keinen Erfolg. Da hörten wir nur: "Heute haben wir keine Autos mehr." Also gehen wir zum letzten Anbieter und siehe da, der hat noch 3 Wagen zur Verfügung. Also schnell mieten. Mit dem roten Seat Ibiza, der billiger ist als die Taxifahrt zum Flughafen, machen wir uns also auf den Weg nach Süden. Wir fahren durch das absolute Touristengebiet "Playa del Inglés". Ein Hotelkasten neben dem anderen zeichnet diese Gegend aus. Die Urlauber strömen in einer langen Kolonne nur so zum Strand. Hiervon hatten wir relativ schnell genug und weiter ging es nach Maspalomas. Hier reihten wir uns in den Strom zum Strand ein, um die großen Sanddünen zu sehen. Aber auch hier waren wir recht schnell weg. Von hieraus fuhren wir nach La Playa de Mogán.  Wir guckten uns den Hafen und den Strand an, der völlg überfüllt war. Der Hunger kam und wir suchten uns einen Chinesen mit Buffett. Nach dem Essen ging es dann weiter mit dem Ziel: Bergspitze. Also ab ins Innere der Insel. Wir fuhren auf einer schönen Straße, die dann plötzlich eine 180° Kurve machte. "Stopp Vati, wir sind zu weit, wir hätten da eben abbiegen müssen!" Also umdrehen und 100 Meter zurück. "Müssen wir wirklich auf diese Schotterstraße?" Die Antwort war einfach: ja. Also los. Die Schotterstraße war nicht nur holprig sondern auch noch extrem kurvig. Wie gut, dass wir Wellen gewohnt sind, da waren diese Kurven nun auch nicht mehr soooo schlimm. Eigentlich gab es kaum ein Stück gerade Straße, sondern nur Kurven bergauf. Die Straße war recht schmal und entweder der Fahrer oder der Beifahrer hatte die Möglichkeit runter zu gucken und zu sehen woher man kam. Dies haben wir nach ein paar Höhenmetern aber schnell gelassen, denn es ging einfach zu steil runter. So ging es noch einige dutzend Kurven weiter bis wir schließlich oben ankamen. Hier wurden wir mit einem tollen Blick, veränderter Landschaft und Wolken belohnt, die über die Bergkämme krochen. Die Fahrt ins Tal war dann nicht mehr ganz so spannend, die Straße war etwas breiter und auch etwas besser ausgebaut. Dennoch war es sehr kuvig, aber das schien den Krankenwagen nicht zu stören, der da mit Blaulicht um die Kurven bergab raste. Der war so schnell, dass er uns abhängte, obwohl wir schon extrem versuchten, dran zu bleiben - wir fuhren direkt hinter ihm.  Der arme Kranke im Inneren des Wagens! Unser Ziel war nun wieder der Flughafen, um das Auto abzugeben und von hieraus diesmal den Bus nach Las Palmas zurück zu nehmen.

10. Oktober 2009

Hohe Palmen - 08.10.09

Standort:        Las Palmas de Gran Canaria 
Luft: 27°C              bedeckt  
Wasser: 27°C
Luftdruck:
1024 hPa
Etmal:
56 sm
Wind: 10 kn 
 
Ein spannender langweiliger Tag: spannend, weil wir so noch nie angelegt haben und langweilig, weil es gerade aus ging und nur das Ziel wichtig war. Auf der Überfahrt erwischt uns dann die Dünung und die Welle aus verschiedener Richtung und macht die Sache ziemlich doof und kibbelig. Nach dem Anlegen am RezeptionsSteg, dort bekommen wir den endgültigen Liegeplaz zugewiesen, geleitet uns der Hafenmeister zu unserem Platz und hilft, denn wir legen ohne eigene Heckleinen mit dem Bug zum Steg an. Am Steg steht der Hafenmeister und hält eine Leine bereit. Eine Hilfsleine, die wir dann vorne aufnehmen, damit dann nach hinten durchgehen, daran ziehen und dann taucht hinter uns der ausgebrachte hafeneigene Festmacher aus dem Wasser auf. Kräftig dran ziehen und achtern festmachen, während Menny und der Hafenmeister Mirmel vorne festhalten. Dann die andere Seite des Schiffes achtern genauso und nun mit der Maschine nach vorne und die Vorderleinen fest. Klappt - ist aber sehr schweißtreibend. So, das kennen wir nun auch. Las Palmas gefällt uns beim ersten Hinschauen nicht so doll - und dann finden wir doch noch die namensgebenden Palmen: auf dem Mittelstreifen der Schnellstraße vor dem Hafen stehen so hohe Palmen, die so spiddelig wirken, dass wir uns fragen, wann die so hoch geworden sind.
ÜBRIGENS:    Seit Sonntag will dieser Laptop nicht mehr so richtig, doch wir haben ihm zwischenzeitlich die Daten ( Bilder) abgerungen und ihm wieder das Kommunuzieren mit uns beigebracht.......wer dieses liest, weiß, dass alles so weit geklappt hat. Blue- und blackScreens hatten wir in Fülle!

Die Bilder

Nachtrag
 
Hier nun die Bilder zu den letzten Tagen. Da wir keinen oder keinen vernünftigen eMailVersand hatten, mussten wir leider bis hier warten. Wir werden in einer Bar sitzen, um die Nachrichten alle zu versenden, denn in dieser Marina gibt es KEIN Internet an Bord. Nicht einmal für gutes Geld! Komisch, wir sind in einer Großstadt und sind nicht up-to-date........

GeheimTipp - 07.10.09

Standort:        Morro Jable 
Luft: 28°C              Sonnig  
Wasser: 27°C
Luftdruck:
1023 hPa
Etmal:
22 sm
Wind: 7 kn 
 
 
Das ist ein Traum!!! Schon vor 2 1/2 Jahren hatten Dorit und ich diese Stelle mit dem Auto gefunden: ein Strand-Restaurant etwa 30 m vom Wasser entfernt und in den Strand so integriert........traumhaft. Seit langer Zeit wusste ich, dass wir dort wieder hin müssen und so war dann auch die Planung des Vortages einzig darauf ausgerichtet, hier zum Mittag zu essen und dann noch etwas mehr als 1 Stunde zum nächsten Hafen zu "fahren". Alles ist wie geträumt: Wir erreichen diese kleine Bucht zur richtigen Zeit und fahren durch die verschiedenen Wasserfarben bis wir bei klarster Sicht bei Niedrigwasser auf 3 m Wassertiefe in hell-türkis farbenem Wasser ankern und dann auch gleich von oben sehen, wie sich der Anker eingegraben hat. Als nächstes springen wir über Bord. Perfektes Baden! Dann rein ins Dinghi und an eine geeignete Stelle an den Strand und dann schnell zum Restaurant. Sitzen in allererster Reihe vorne auf der Ecke -  vor uns: der Tisch, Strand, Wasser in vielen Farben und Mirmel und der Himmel und die Sonne. Verbesserungsvorschläge: gar keine - das ist bei uns schon selten!! Wir essen ausgezeichnet und viel und lecker und trinken dazu. Preisklasse: sehr moderat. Dann wieder zurück zu Mirmel und weil wir das einzige Schiff hier sind, gucken uns alle an, als wären wir Marsmännchen. Menny schwimmt zurück. Dann planschen wir im Wasser, springen vom Deck über die Reling im Kopfsprung und finden alles nur toll!! Wir könnten uns auch fragen, was eigentlich in der Karibik noch besser sein soll - und werden viel später eine Antwort (vielleicht) finden.  Und weil die Stelle so geheim ist und wir leider weg:  hier die Position: 28°05,303 N und 014°16,91 W. Viel Spaß!!

Motortag - 06.10.09

Standort:        Gran Tarajal / Fuerteventura
Luft: 25°C              Sonnig  
Wasser: 27°C
Luftdruck:
1025 hPa
Etmal:
45 sm
Wind: 7 kn 
 
An Fuerteventura wollen wir - bis auf 1 Stopp -  nur entlang fahren - von segeln spricht schon keiner mehr!!- und damit das alles klappt sind 2 Häfen erforderlich. Der eine WunschStopp ist nämlich ein TagesAnkerStopp für morgen.
Nach einem schönen erfrischenden morgendlichen Bade und der SchwimmTour um Mirmel herum geht es dann (unausgeschlafen) los. Wir fahren an Fuerte vorbei und überlegen uns lange, in welchen Hafen wir einfahren wollen. Der eine ist zu weit weg für morgen und der andere scheint viel zu schlecht und verlangt vielleicht nach einer weiteren Nacht vor Anker. Aber was soll`s: da müssen wir durch. Und siehe da: aus dem rottigen Hafen (Hafenhandbuch empfiehlt Ketten zum Festmachen statt Leinen) ist hier plötzlich eine nagelneue Marina mit Fingerstegen. Prima!! Prima!! Und dann kommt sofort der HafenMeister und SecurityMann zu Mirmel, nimmt die Daten auf und beantwortet die Frage nach den Kosten mit: eine Nacht kostet nix. Wir erfahren auch, dass die sanitären Einrichtungen noch nicht fertig sind. Aber das interessiert uns überhaupt gar nicht. Die gibt es später auf der Reise gar nicht mehr! So schlendern wir nach dem Essen noch durch eine typisch spanische Stadt und finden es hier toll!!
 

Ankern im Schwell - 05.10.09

Standort:        Vor den Papagayo-Stränden / Lanzarote
Luft: 26°C              Sonnig  
Wasser: 26°C
Luftdruck:
1023 hPa
Etmal:
3 ! sm
Wind: 5 kn 
 
Heute wollen wir also Marina Rubicon verlassen. Zunächst noch einige kleine Erledigungen: Gas einkaufen (100 m entfernt) - Diesel einkaufen ( 100 m entfernt - andere Richtung), Hafen bezahlen (150 m entfernt), Dinghi aufpusten (am Steg), Einkaufen (Frischfleisch und Gemüse - 10 Minuten mit dem Rad je Strecke) und Fahrräder einpacken. Und siehe da: für dieses eigentliche bescheidene Programm brauchen wir: 4 Stunden (wohl mehr) und das nur, weil alles anders ist: Der 2. Gang zum Ausrüster (beim ersten Male hing ein Schild: komme wieder in 15 Minuten) für das Gas endet vor der Werft, die dann einen schickt, der guckt und Flaschen mitnimmt und irgendwann wieder bringt (Dauer mehr als 1 Stunde mit Bezahlen des Hafens). Dann zur Tankstelle: Hier steht alles, weil gerade der Tankwagen da ist. Wir kommen also später wieder. (Dauer insgesamt ebenfalls eine Stunde). Das Dinghi hatte Menny schon während der Gas-Aktion erledigt. Einkaufen klappt eigentlich ohne Probleme, nur dass wir auch noch in den 2. Supermarkt müssen - naja, wir haben ja Zeit. Und dann Backskiste auspacken, Fahrräder rein und alles wieder einpacken. Hey und schon ist die Zeit weg. War aber anders geplant, denn wir wollen ja an den Strand und baden und ankern und abends an Bord mit dem Cobb-Grill grillen. Das alles hat denn auch so geklappt und war prima! Einfach mal von Bord springen ist toll. Nur nachts fiel dann der Schwell in der Bucht gewaltig auf: ich kugele vor einer Seite auf die andere und finde nur knapp etwas Schlaf. Häfen haben auch Vorteile!

3. Oktober 2009

MountainBikes - 03.10.09


Standort: Marina Rubicon / Lanzarote
Luft: 26°C Sonne
Wasser: 26°C
Luftdruck: 1024 hPa
Wind: 5 kn

Hier haben wir uns erst einmal niedergelassen und die Fahrräder wieder ausgepackt. Täglich sind wir damit unterwegs in die kleine Stadt Playa Blanca und suchen irgendetwas oder kaufen einfach nur ein.Zunächst freuten wir uns allerdings auf die Waschmaschinen, denn es hatte sich einiges angehäuft und wollte nun wieder sauber werden. Doch unsere Hoffnungen wurden enttäuscht. Die Gründe: es gibt hier nur 2 Waschmaschinen und das ist zu wenig. Daher muss man die Aufgabe entweder Aussitzen und warten oder einfach immer mal wieder vorbei schauen und Glück haben. Am ersten Tag entschieden wir uns für Lösung 2: das bedeutete für uns: 7 mal mit dem Radzum Waschsalon und dann erst die gewaschene Wäsche in den Händen halten. Am Tag 2 nahmen wir Lösung 1 und warteten (nachdem sich abzeichnete, dass Lösung 2 wieder so schlecht funktionieren würde) weit über 1 Stunde vor einer bereits fertigenMaschine, bis sie endlich geräumt wurde. Zum Ergebnis: am ersten Tag wurde die Wäsche nicht sauber aber dafür am 2. Tag dann auch noch dreckiger! So´n Mist !!! Also alles umstellen auf Handwäsche! Fertig!

Nachdem wir mit unseren kleinen KlappFahrrädern die Stadt erkundet hatten, ging es an den Strand. Die Papagayo-Strände sind hier gleich in der Nähe und so schwangen wir uns auf die Räder, um auf der Uferpromenade zu ihnen zu gelangen. Auf und ab geht es selbst auf der Promenade und als wir das Ende der Bebauung erreichten folgte die Stein-Sand-und-Schotterpiste, die wir auch bewältigten bis zu einem steilen Abstieg, den wir dann schieben mussten. Pause und baden im Meer, das hier so klar ist, dass wir den Grund sehen können, obwohl wir dort nicht mehr stehen können - die Meeresbewohner können wir natürlich auch erkennen - selbst ein ziemlich großer Tintenfisch war dabei. Dann wieder zurück den Berghinauf........bremst hier einer oder ist das so schwer?? Oben angekommen mit unseren Mountain-Klapp-Bikes (das waren sie inzwischen geworden) konnten wir dann wieder über Stock und Stein in die Marina und erstmal zum .....Pool!! Duschen und baden! Vom Pool aus sind die Masten der Schiffe zu sehen. Ideal!! Nicht erst seit dem testen wir täglich (auch mehrfach) die Wasserqualität und sind sehr zufrieden. Der Pool ist ausschließlich für MarinaGäste und das wird sogar streng kontrolliert - der arme Kerl liest den ganzen Tag und bewacht seine maximal 15 Gäste (oder den Pool oder den Eingang), die immer nur dann schwimmen, wenn niemand anderes im Wasser ist.

Zwischenzeitlich entwickelt sich die Bibliothek an Bord in verschiedene Teile: schon gelesen oder noch zu lesen von Menny und schon gelesen oder noch zu lesen von Michael und dann von beiden beides. Mithin hier lesen wir viel!