Etappe: 27 sm
Wind: 2 - 15 kn aus SW bis N
Luft: 29 Grad - bedeckt
Wasser: 29 Grad
Hinter Mono Island ist es nicht mehr so schön mit dem Schmuddelwasser, was heute immer noch da ist und das Wetter läßt es zu: wir fahren weiter. Meist gegen den Wind unter Motor geht es erst noch vorbei an kleinen Inseln und Dörfern bis plötzlich die letzte Insel passiert ist und es wieder ins offenes Wasser geht. Ich entscheide mich noch einmal für eine traditionelle Siedlung und hier erfüllt sich mein dritter Wunsch (2 waren schon neulich dran): ein sehr freundlicher (sind die hier aber ALLE) Kuna spricht mich auf dem Dorfweg an, möchte so einiges von mir wissen und fragt mich dann, ob ich mal mit zu ihm ins Haus möchte, denn da hat er einige selbstgebastele Andenken. So komme ich doch noch in ein Haus!! Es ist allerdings keine Hütte, sondern aus Steinen gemauert - und drinnen ist BetonFußboden. Ansonsten wie in den Hütten: ein Raum: eigentlich nix drin: ein paar Stühle aus Kunststoff stehen herum, Hängematten hängen rum, wo Platz war, Leinen sind gespannt und darüber die Kleidung. Das auf dem Boden würde ich eigentlich Chaos nennen. Platz auf dem Boden zum Malen eines tollen Bildes war aber schon noch schaffbar. Kein Schrank, kein Tisch (stand der vor der Tür?), keine Kommode - eine Ablage wohl in dem Teil, der Küche ist. Für unsere Vorstellungen: heftigst ärmlich!! Und dann erzählt er mir, dass auf der Insel ein paar Kilometer weiter alles ist, wie in PamanáCity! Westlich! Aber er findet das mit der Tradition hier besser. Ist das nicht schön?? Er ist glücklich hier!