Der Hafenmeister läßt auf sich warten und ist erst ab 10.00 da - und so verlassen wir den Hafen, ohne ihn kennengelernt zu haben. Wir frühstücken heute mal auf dem Wasser! Dazu lassen wir die Segel verpackt, lassen uns treiben und erleben die Sonne und etwas ganz wenig Wind. Danach motoren und segeln wir weiter. Schon in der spanischen Mittagszeit erreichen wir Viveiro, das vom Wasser so gut aussah. Dann suche ich den Hafenmeister. Das Gebäude, in dem er sein soll, ist riesig und die Türen stehen offen - also rein! Ein Schild verrät: 1. Stock - doch da finde ich nichts außer einer Bibliothek mit PCs, ein Spielzimmer, ein spärlich möbliertes Aussichtszimmer etc., nur kein weiteres Schild und niemanden sonst.So gehe ich wieder, ohne im gesamten Komplex jemanden gesehen zu haben! Das Ganze war vor 30 Jahren sicher ganz toll. Die Tür lasse ich aber für den nächsten offen - wie sie war! Später dann der 2. Versuch: Wir stehen fast im Büro des Präsidenten des Segelclubs, als dieser uns entgegenkommt - in kurzen Hosen. Er brüllt nach dem Hafenmeister über den Flur und nichts tut sich, dann schreitet er zur letzten Tür des langen Ganges und wir hinterher. Tatsächlich sitzt da in dem Raum jemand und ist über unseren Besuch nicht erfreut. Der hätte sich heute nicht mehr im Hafen sehen lassen! Er checkt uns trotzdem ein. Wir finden es in dem Ort nicht so toll und beschließen deshalb: morgen ziehen wir weiter.