Wind: um 15 kn
Luft: 29 Grad - Sonne satt
Wasser: 28 Grad
Strecke: 0 sm
Es gibt sie noch: die unvorhersehbaren wundersamen Dinge, die nur im Fernsehen Wirklichkeit sind..... oder hier! Von Anfang an: wir sind wieder in einer Marina in der Nähe einer Stadt (der Hauptstadt Grenadas) und packen unsere Fahrräder aus! Toll, dass wir die mithaben!! Dann radeln wir auf der Suche nach vielen Dingen unserer "wir-brauchen-mal-so-Liste" die Straßen ab und immer wieder merken wir, wie wir bestaunt werden, wie der leibhaftige Weihnachtsmann: Leute bleiben stehen und unterbrechen das Gespräch, Taxen und Busse hupen uns an, Kinder sperren den Mund auf und rufen "boaaahh" mit riesigen Augen und Autofahrer folgen uns, ohne überholen zu wollen, mit Interesse und Staunen: RadFahrer!! Wirkliche Radfahrer!! Die Schwarzen sprechen uns unterwegs an und jubilieren! Wir verursachen durch reine Anwesenheit zum Glück keinen einzigen Unfall in der Stadt!! Unsere Räder hätten wir bestimmt einige Male gut verkaufen können, nahezu jeder zeigte Interesse! Unglaublich für uns. Langsam gewöhnen wir uns an unsere Rolle und nun finden auch wir das Radeln hier witzig - als ich beim GeldAbheben bin und Menny auf 2 Räder aufpasst, wird sie sogar gefragt, ob sie nicht einen Mann für das leere Rad braucht - nur so aus Spass!! Braucht sie aber nicht!! Zum Einkauf: Leider finden wir nur ganz komplizierte und unsichere Lösungen für die Aufgabe: "wir laden ein Nintendo DS" und verzichten daher. Aber der Verkäufer gibt uns auf Nachfrage einen tollen Tipp zum Lunch und wir gehen dahin, wo die Einheimischen essen! Es ist interessant, authentisch und leicht scharf. 2 Bier und eine Cola helfen, die Schärfe zu vertragen. Später an Bord gesellen sich Peter und Anita von der "SY Jonga" aus Hamburg zu uns und es wird ein langer Abend.