Wind: um 15 kn aus OSO
Luft: 29 Grad - sonnig nur ein kleiner Schauer
Wasser: 28 Grad
Strecke: 22 sm
Ein normaler schöner Segeltag von des Iles Les Saintes in den Norden von Dominica: eines der ärmsten Länder der Erde - und eines der regenreichsten. Schon weit vor der Insel kommt dann der erste Boatboy auf uns zu und stellt sich vor: Andrew ist unser Begleiter und Ansprechpartner und heißt uns auf deutsch auf Dominica willkommen. Wir sind seine Kunden. Andere Boatboys lassen uns in diesem Kartell in Ruhe und respektieren "seine Eroberung". In aller Ruhe werfen wir den Anker und überprüfen den Halt. Erst nachdem alles erledigt ist, offeriert uns Andrew von seinem Boot aus Ausflüge. Sein Juniorpartner kommt hinzu und wir erstehen eine Grapefruit und 2 Limonen für kleines Geld. Für die Jungs sind wir die einzige Einnahmequelle, die sie habenkund wir finden es in Ordnung, denn sie sind nicht aufdringlich hier. Dann der Weg zum Einklarieren, den wir gemeinsam zurücklegen: eine Stadtwanderung von ganz im Norden auf die Südseite: 4,5 km pro Richtung und das um 14.30h , denn die Behörden schließen früh. So sehen wir aber eine ganze Menge und die Eindrücke sind enorm: von Wohlstand bei der Bevölkerung nur ganz selten eine Spur - vielmehr reiht sich BretterHütte an BretterHütte und der Unrat ist nicht unerheblich. Im örtlichen ElektroHandel gibt es trotzdem aber auch die elektronischen Geräte wie bei uns: vom Handy bis zum Nintendo. Uns gefällt es hier, denn im Gegensatz zu der letzten europäischen Insel sind die Menschen hier viel freundlicher.