6. Januar 2010

Familienurlaub - 06.01.10

So, nun bin ich auch wieder an Bord! Nach 3 kalten Wochen in Deutschland fällt mir hier als Erstes auf, dass es hier unheimlich warm ist und die Sonne schön scheint. Gleich auf der Fahrt vom Flughafen ins Hotel sehe ich die ersten karibischen, kleinen, bunten Hütten an der Straße stehen. Darin befindet sich mal ein Frisör, mal ein Schönheitssalon oder der örtliche Supermarkt, der in Deutschland Kiosk genannt werden würde. Die Hütten sind nun aber nicht sehr groß, sondern von 4m² (Schönheitssalon) bis nicht sehr viel größer (Wohnhütte). Zwischen diesen Hütten stehen nun mal mehr mal weniger große Palmen, die es natürlich auch an denStränden zu finden gibt.
Auch das Hotel hatte so einen Strand mit Palmen. Das Wasser war außerdem so verlockend warm und blau/türkis, dass man sich nicht überlegen musste: "Gehe ich nun schwimmen, oder warte ich noch ein bisschen?!" Im Zweifelsfall geht man eben zwei Mal schwimmen.
Natürlich sind wir nicht immer nur auf unseren Liegen am Strand geblieben, sondern haben uns auch den Rest der Insel angeguckt. So waren wir einmal mit dem Bus in St. John's, ein anderes Mal mit dem Bus in English Harbour. Wir waren in Shirley Heights und haben dort einer Steelband zugehört und den fantastischen Blick über English Harbour genossen. In den meisten Reiseführern steht "In Shirley Height´s treffen sich Einheimische und Touristen." Stimmt, allerdings sind die Touristen auf der einen Seite der Bar und bestellen bei den Einheimischen auf der anderen Barseite ihre Getränke……
Ein anderes Mal haben wir uns ein Auto gemietet. Das war eigentlich das Aufregendste und Spannendste im Urlaub, denn wie auch auf anderen karibischen Inseln wird hier auf der "falschen" Seite gefahren. Immer wieder ermahnten wir von der Beifahrerseite: "Du bist aber sehr nah am Straßenrand jetzt" oder von der Rückbank kam: "Denk dran, beim Linksabbiegen einfach dem Kantstein folgen!". Ein absoluter Brüller war der Scheibenwischer, der anging, wenn man eigentlich den Blinker betätigen wollte. Da dieser aber auf der anderen Seite des Lenkrades ist, gelang dies nur selten auf Anhieb.
So fuhren wir also sehr aufmerksam im Slalom um die Schlaglöcher zur Devil´s Bridge, nach Long Beach und zurück über den Fig TreeDrive ins Hotel.
Worüber wir uns aber alle einig sind, ist die Freundlichkeit und Fröhlichkeit der Einheimischen. Hier braucht man nie ein komisches Gefühl zu haben, wenn man durch die Straßen läuft!