Wind: um 15 kn plus
Luft: 29 Grad - Sonne pur
Wasser: 28 Grad
Strecke: 5 sm
Diese Nacht war ganz in Ordnung, denn der Wind hatte etwas nachgelassen und die FallBöen pfiffen nicht mehr gar so doll. Eigentlich wollen wir mit einer anderen Crew gemeinsam noch eine Messung an den Batterien vornehmen - aber: sie haben unseren Termin wegen eigener Schwierigkeiten an Bord mit der Maschine einfach vergessen. Trotzdem werden wir nun erstmal den Laderegler und die Lichtmaschine überprüfen: sind unsere Batterien verhungert - und was bedeutet das genau?? Wen fragen wir bloß mal?? Schließlich sind wir dann doch noch den Anker auf und sind raus aus der vollen Bucht. Hier haben die örtlichen Boatboys Mooring-Bojen ausgelegt, die sie für 10 Euro die Nacht vermieten. Eigentlich in Ordnung, wenn da nicht der Rat wäre, diese FestmacheBojen zu meiden, denn diese wild ausgelegten Bojen sind scheinbar weder versichert noch erfüllen sie festgelegte Kriterien bezüglich der Haltekraft. Ein Blick unter Wasser bestätigt das sehr schnell: wildes Durcheinander von verschiedenen Betonklötzen und alten (?) Leinen unter jeder MooringBoje. Interessant ist allein: sie bringen Geld!! Unsichere MooringBojen, an denen unsere Nachbarn liegen und zunehmender Wind mit noch ekligeren Fallböen veranlassen uns zu verholen. Dass wir überhaupt 2 Tage vor Anker liegen konnten, mussten wir uns erkämpfen, weil wir keine Miete einbrachten. Für 2,50 Euro für ein Bier haben wir dann den Vermieter eingeladen und waren danach seine Freunde!!
Ein kurzer Trip ist es heute nur und dann tuckern wir um die Westspitze in die nächste Bucht. Auf dem Weg sehen wir dann schon die nächsten weiteren Inseln, die in den nächsten Tagen unsere Ziele sein sollen. Hier in der Friendship Bay rollt es zwar ein wenig aber es gibt keine Fallböen. Alle 11 Schiffe liegen hier vor eigenem Anker!