Wind: um 10-22 kn aus östlichen Richtungen - NNO bis SSO
Luft: 28 Grad - sonnig
Wasser: 28 Grad
Strecke: 30 sm
Hafentage sind auch BesorgungsTage: heute besorgen wir unmittelbar nach dem Frühstück mal ein ErsatzTeil für das WC und warten auf den "Techniker" mit dem klangvollen Namen "Silver", um dieses einzubauen und mal nach dem Schalthebel zu sehen, denn Silver ist "Spezialist". Hat aber nur beim WC Erfolg. Das mit dem Schalthebel geht wieder mit: "Kompass raus und hier drücken" - ging auch schon einhand in so vielen Häfen!! Irgendwann muß das ganze Teil wohl mal ersetzt werden. Ausklarieren und Rechnung zahlen. Das dauert etwas und ich frage mich schon, ob ich überhaupt noch Englisch verstehe, so doll wie die hier nuscheln. Ein schnelles Mittag mit frischer Leberwurst aus Dänemark und jetzt legen wir ab. Mit Motor und Segel abwechselnd geht es im Lee der Insel südwärts in die berühmte Marigot-Bay von St. Lucia: Richtig toll ist es da!! Und weil das alle wissen ist die Bay proppevoll und somit nicht mehr so toll. Wir wollen Strecke machen und motoren weiter um die Pitons herum: die Wahrzeichen der Insel sind zwei sich sehr steil aus dem Meer erhebende Bergspitzen! Doch wir wollen ganz in den Süden von St. Lucia und landen in Vieux Fort, das vom Tourismus noch nicht entdeckt worden sein soll und ankern mit nur 7 anderen Schiffen in der verlassenen großen Bucht vor einer eindrucksvollen Kulisse mit Strand. Schnell noch nach Sonnenuntergang eine Runde schwimmen und dann zum Abendbrot (noch einmal super leckere Speisen aus der elterlichen Küche mit wieder etwas Bauchdrücken). Heute haben wir so viel geschafft und sind es auch selbst - Beschluß: ohne Canasta zu Bett - nicht einmal Dame ist mehr drin.